Die kroatische Autobahn A3 zwischen Zagreb und Belgrad ist bei Balkan-Touristen und Einheimischen als Raser-Strecke bekannt. Hier drückt man gerne aufs Gas-Pedal, die kroatische Polizei drückt auch mal ein Auge zu – oder spricht auch bei 228 km/h milde Strafen aus (BLICK berichtete).
Nicht immer endet die Fahrt glimpflich: Am vergangenen Samstag kam es zu einem schweren Unfall. Beim Fahrer handelt es sich um einem Schweiz-Albaner und seinem Bruder aus Zürich, wie die kroatische Polizei und albanische Medien berichten. Sie waren auf dem Weg in ihr Heimatdorf Bujanoci an der serbisch-kosovarischen Grenze.
Das Unglück passierte gegen 13 Uhr kurz vor dem Grenzübergang zu Serbien. Die beiden Brüder waren in einem Mercedes und wollten ein Auto überholen. Als sie zurück auf die rechte Fahrbahn einspuren wollten, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Beifahrer schwer verletzt
Der Mercedes durchbrach den Schutzzaun und landete auf der angrenzenden Wiese. Das Auto fing Feuer – Autobahn-Unterhaltsmitarbeiter bemerkten das und alarmierten die Feuerwehr. Die Verletzten wurden ins Spital in Vinkovci gebracht.
«Einer der beiden jungen Männern wurde schwer verletzt – er schwebt aber nicht in Lebensgefahr», sagt Spitalsprecherin Sonja Marinkovic zu «24 Sata». Beim Schwerverletzten handelt es sich laut Polizeiangaben um den Beifahrer. Er brach sich eine Rippe. Sein Bruder, der am Steuer sass, wurde nur leicht verletzt. (pma)