Seit Anfang Jahr haben Linksextreme Attentäter mehr als 60 Straftaten begangen. Wie die «NZZ am Sonntag» schreibt, seien davon auch linke Institutionen betroffen. So etwa die SP-Sekretariate in den Städten Bern und Thun.
Betroffen sei auch eine internationale Migrationskonferenz, die am Sonntag und Montag in Bern stattfindet. Gastgeberin ist SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga, diskutiert wird, wie man Migrantinnen und Migranten besser schützen könne. Gegen diese Konferenz wurden Drohungen von linksextremistischer Seiten ausgesprochen.
Insider warnt vor Razzia
Besonders pikant sei auch der Trend, dass sich die Extremisten auch in Unternehmen einschleusen, schreibt die «NZZ am Sonntag» weiter. Eine Person, die von der Zeitung nicht namentlich genannt wurde, erwähnte Fälle bei IT-Praktikas. Mit der Spionage würden die Linksextremen die Unternehmen ausforschen und lahmlegen.
Als Beispiel wird der Fall eines Mitarbeiters beim Überwachungsdienst (ÜPF) beim Bund genannt. Dieser habe einen Mann aus dem Umfeld der Berner Reitschule vor einer Drogen-Razzia gewarnt. Der Mitarbeiter wurde entlassen und wegen Amtsgeheimnis-Verletzung verurteilt. (pma)