Trotz Stimmvolk-Nein
Aargauer Regierung setzt sich weiterhin für A1-Ausbau ein

Der Regierungsrat des Kantons Aargau will sich weiterhin vehement für den Ausbau der A1 auf sechs Spuren einsetzen. Und er glaubt unverändert an dessen Realisierung – trotz des Neins des Schweizer Stimmvolks zum Autobahn-Ausbauschritt 2023 im vergangenen November.
Publiziert: 21.02.2025 um 09:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2025 um 21:58 Uhr
Die A1 im Aargau soll auf sechs Spuren ausgebaut werden – der Regierungsrat setzt sich in Bern weiterhin für dieses Projekt sein.
Foto: ENNIO LEANZA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Vom Scheitern der eidgenössischen Vorlage seien einzig die darin enthaltenen sechs Ausbauprojekte betroffen, schreibt die Aargauer Regierung in ihrer Antwort auf eine FDP-Interpellation, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Damit sei das Vorhaben des Sechs-Spurausbaus Aarau Ost–Birrfeld nicht direkt tangiert. Die Regierung weist aber auch mögliche indirekte Folgen des Urnengangs hin: Das Nein stelle «grundsätzlich die Akzeptanz künftiger Ausbauschritte infrage».

Der Ausbau der A1 sei wegen der Verkehrszunahme und deren Funktion als Rückgrat der Schweizer Strasseninfrastruktur notwendig, hält der Regierungsrat in seiner Antwort weiter fest. Er werde sich in Bern mit Nachdruck für das Projekt starkmachen.

Im Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen ist dem Abschnitt Aarau Ost–Birrfeld dem Realisierungshorizont 2030 zugewiesen. Die FDP regte in ihrer Interpellation ein Vorziehen dieses Ausbaus an: Nach dem Scheitern von sechs Projekten würden doch Bundesgelder frei, mit denen sich dies finanzieren liesse.

Die Aargauer Regierung winkt diesbezüglich ab. Der Bau könne nicht vorgezogen werden, da die Pläne noch nicht so weit seien. «Die fachliche Bearbeitung des Sechs-Spurausbaus Aarau Ost–Birrfeld lässt eine früheste Realisierung bis voraussichtlich 2035 erwarten.»

Die FDP reichte ihre Interpellation zwei Tage nach der Abstimmung über den Autobahn-Ausbauschritt 2023 ein. Die Vorlage wurde landesweit abgelehnt. Im Kanton Aargau stimmten ihr hingegen 54,3 Prozent der Stimmberechtigten zu.

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