Die Rettungshelikopter der Rega waren 2020 im Inland so oft im Einsatz wie noch nie zuvor – mit rund 13'000 Einsätzen. So halfen Rega-Crews durchschnittlich 31 Patienten pro Tag. Das lag vermutlich an dem besonders guten Wetter im Sommer und Herbst. Denn trotz Appellen, wegen der Corona-Pandemie verstärkt zuhause zu bleiben, verbrachten die Schweizer vergangenes Jahr ihre Freizeit verstärkt draussen.
Dafür waren aufgrund der Pandemie kaum Auslandsreisen möglich. Deswegen melden die Rega-Crews für 2020 deutlich weniger Auslandsrettungen als etwa 2019. Es wurde ein Rückgang von 43,6 Prozent verzeichnet.
Covid-19 beeinflusst Arbeit der Rega
Unter den Passagieren fanden sich auch Covid-19-Patienten. 456 von ihnen flogen die Crews an Bord der Ambulanzjets und Helikopter. Doch das ist nicht die einzige Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Arbeit der Rega. Als zusätzliche Aufgabe übernahm sie auf Anfrage des Bundes die Koordination zur Auslastung der Intensivstationen.
Damit die Rega überhaupt erst aktiv sein kann, ist sie auf Gönnerinnen und Gönner angewiesen. Deren Zahl ist 2020 um über 73'000 auf 3,625 Millionen gestiegen. (SDA/aua)