Während der Osterhase fleissig Eier versteckt, packen viele ihre Koffer und verreisen – oft mit dem Auto. Daher dürfte es auch dieses Jahr wieder voll werden auf den Strassen. Corona hin, Corona her. Zumindest rechnet das Bundesamt für Strassen Astra wieder mit einem hohen Verkehrsaufkommen. Und da die Feiertage relativ früh anstehen, rechnet die Behörde besonders auf den Strassen in die Skigebiete mit Stau.
«Der Osterverkehr setzt erfahrungsgemäss bereits am frühen Mittwochnachmittag vor den Feiertagen ein», schreibt das Astra in einer Mitteilung. Wer sich dann ins Auto setzt, muss mit Zeitverlust und Wartezeiten rechnen - insbesondere vor dem Nordportal des Gotthard-Strassentunnels. Dies gilt auch für Gründonnerstag und Karfreitag.
Um möglichst flüssig vorwärtszukommen, rät das Astra dazu, entweder am frühen Mittwoch- oder Gründonnerstagmorgen loszufahren. Wer die Gotthardroute ganz meiden möchte, kann San Bernardino-Route via A13 nutzen. Aufgrund der unsicheren Lage ist eine Prognose zu den Grenzübergängen nicht möglich.
Auf diesen Strassen müssen Lenker warten
Der Start der Rückreisewelle wird bereits am späteren Ostersonntag erwartet, auch am Ostermontag ist mit erhöhtem Rückreiseverkehr zu rechnen.
Folgende Strecken können zeitweise überlastet sein:
Spiez – Kandersteg
Gampel – Goppenstein
Brunnen – Flüelen (Axenstrasse)
Raron – Brig
Bellinzona – Locarno
TCS empfiehlt öffentliche Verkehrsmittel
Dazu kommen diverse Hauptstrassen in die Skigebiete im Berner Oberland, Tessin, in Graubünden und in den Walliser Seitentälern.
Beim Autoverlad Furka in Realp, beim Autoverlad Lötschberg in Kandersteg und beim Autoverlad Vereina in Klosters-Selfranga kann es bei der Hinreise jeweils zwischen 10 und 15 Uhr zu Wartezeiten kommen.
Bei der Rückreise sind Wartezeiten jeweils von 11 bis 18 Uhr möglich. Dies betrifft den Autoverlad Furka in Oberwald, den Autoverlad Lötschberg in Goppenstein und den Autoverlad Vereina in Sagliains.
Auch der VCS rechnet mit einem erhöhten Verkehrs- und Reiseaufkommen über Ostern. Für den Freizeitverkehr empfiehlt der VCS, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Angesichts der Corona-Pandemie rät der VCS Reisenden, punktuell Vorkehrungen zu treffen - etwa Reisen zu einem Zeitpunkt mit einer schwächeren Belegung anzutreten und genügend Masken einzupacken. (jmh/SDA)