Wegen Unwetter-Folgen
Tessin Tourismus zeigt sich besorgt

Tessin Tourismus befürchtet, dass die Folgen der Unwetter das Image des Kantons kurz- oder mittelfristig beeinträchtigen könnten. Seit der Schliessung des Gotthard-Basistunnels hätten sich mehrere Faktoren negativ auf die Attraktivität des Südkantons ausgewirkt.
Publiziert: 11.07.2024 um 17:51 Uhr
Unwetter haben im Tessin neben dem grossen menschlichen Leid auch zu Strassensperrungen und Badeverboten geführt. Im Bild die Fussgängerbrücke bei Visletto im Maggiatal.
Foto: MICHAEL BUHOLZER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die erste Jahreshälfte 2024 sei für den Tessiner Tourismus schwierig gewesen, heisst es in einem am Donnerstag verschickten Communiqué von Tessin Tourismus. Bereits seit Ende März habe das schlechte Wetter den Tourismus beeinträchtigt.

Hinzu seien Hindernisse in der Erreichbarkeit des Kantons gekommen, darunter die Schliessung des Gotthard-Basistunnels ab August 2023 sowie die vorübergehende Schliessung der A13 durch das Misox.

Die Unwetter von Ende Juni im oberen Maggiatal hätten grosses menschliches Leid mit sich gebracht. Hinzu seien weitere Zufahrtsprobleme und eine Einschränkung des Badebetriebs gekommen.

Die Unwetter des vergangenen Wochenendes im Mendrisiotto haben wiederum zu mehreren Strassensperrungen geführt, wie Tessin Tourismus weiter schreibt.

Mittelfristig werde vor allem die Herbstsaison von entscheidender Bedeutung sein, damit sich der Tessiner Tourismus von den schlechten Monaten im ersten Halbjahr erholen könne. Diese seien durch einen Rückgang der Hotelübernachtungen im Vergleich zum letzten Jahr gekennzeichnet gewesen.

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