Im Tessin kam es am Freitagnachmittag um kurz vor 16 Uhr zu einem Erdbeben der Stärke 2,3. Wie es in einer entsprechenden Meldung des Seismologischen Zentrums Europa-Mittelmeer (EMSC) heisst, ereignete sich das Beben in einer Tiefe von 2,1 Kilometern. Das Epizentrum war demnach beim Berg Cima di Gana Bianca, rund 12 Kilometer von der Gemeinde Biasca TI entfernt.
Da das Beben recht schwach war, dürfte es wohl kaum zu spüren gewesen sein. Doch ist es bei weitem nicht das erste Mal, dass sich in der Schweiz der Boden bewegt. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz und im grenznahen Ausland rund 1500 Erdbeben verzeichnet, die meisten davon waren schwache Beben. An erster Stelle stand das Erdbeben in der Haute Ajoie bei Réclère im Kanton Jura mit einer Magnitude von 4,3, das sich am 22. März ereignete. (mrs)