Staatsanwältin Pamela Pedretti (32)
Sie klopfte den Tessiner Krimi-Killer weich

Nach stundenlangen Verhören im Luganeser Knast La Farera, gestand Michele E. (42) den Mord an Schwägerin Nadia A. (†35). Dank der jungen Staatsanwältin Pamela Pedretti (32).
Publiziert: 21.10.2016 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:39 Uhr
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Staatsanwältin Pamela Pedretti (32) ermittelt im Fall von Nadia A.
Foto: Ti-Press/Francesca Agosta
Myrte Müller

Die Ermittlungen im Fall der Tessinerin Nadia A. (†35), deren Leiche vergangenen Sonntag in einem Waldstück nahe der Schweizer Grenze gefunden wurde, schreiten mit Meilenstiefeln voran. Auch dank einer jungen ehrgeizigen Tessiner Staatsanwältin.

Über Stunden verhört Pamela Pedretti (32) den Verdächtigen Michele E. (42) im Luganeser Gefängnis La Farera. Das meldet die RSI.  Ihre Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Die anfängliche Version des Informatikers und Hobby-Krimiautors bröckelt zusehends. 

Erst behauptet Michele E., er habe nichts mit dem Tod seiner Schwägerin zu tun. Dann sagt er aus, die Leiche in ihrer Wohnung nur gefunden zu haben. Da auch A.s Mutter dort wohne, habe er die Eltern vom grausigen Anblick verschonen wollen. 

E-Mail liess an Aussage zweifeln

Dagegen allerdings spricht eine E-Mail vom Handy der Toten, geschickt nach ihrem Verschwinden am Freitagabend. Sie sollte offenbar vortäuschen, dass das Opfer noch lebte. Schliesslich beginnt der Tessiner auch die Gewalttat zu gestehen. 

Nur Stunden nach dem Geständnis von Schwager Michele E. eröffnet auch die italienische Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Mordes. Ein Grund dafür: Es gibt die Vermutung, die Primarlehrerin Nadia A. sei nicht – wie anfangs angenommen – in ihrer Wohnung in Stabio TI getötet worden, sondern in Italien.

Im Schulterschluss mit ihrem italienischen Kollegen Massimo Astori will die schöne Tessiner Staatsanwältin den Mord so bald wie möglich klären. 

Nadia A. war in einem Wald im italienischen Grenzgebiet gefunden worden. Ihre Leiche wurde in Como I obduziert. Dort wartet man nun auf die Ergebnisse des italienischen Labors. Die sollen klären, ob Nadia A. mit einem Gift getötet oder mit einer Plastiktüte über dem Kopf erstickt wurde.

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