Seit drei Jahren stehen die Skilifte im Südbündner Bergdorf San Bernardino still. Jetzt machen in der Gemeinde Mesocco Gerüchte die Runde, wonach deutsche Investoren die 40 Pistenkilometer wieder zum Leben erwecken wollen. Rund 40 Millionen sei ihnen das Skigebiet Alpe Confin wert.
Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. In der Region ist aber schon von der «Invasion der Hunnen» die Rede, schreibt «Il Giornale del Popolo». Glaubt man den Gerüchten, steht der Millionen-Deal kurz vor dem Abschluss. Es soll sich nur noch «um Stunden handeln».
Die Gruppe um einen deutsch-schweizerischen Magnaten habe bereits einen Entwurf für ein Tourismuskonzept mit Hotelinfrastrukturen ausgearbeitet und vor rund einem Jahr eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Die Pläne seien ganz im Sinne der Gemeinde. Diese hat vor einigen Jahren zusammen mit den kantonalen Stellen einen Masterplan erarbeitet, um den touristischen Niedergang zu stoppen.
Interessenten gab es schon früher. So nah dran wie die Deutschen war bislang aber noch keiner. Ihr Trumpf: eine Garantie in der Höhe von 40 Millionen Franken. (mad)