Der Krimi spielt am Strand eines Campingplatzes in Tenero bei Locarno: Im Verlaufe des Samstags greift ein Tier sechs Personen an, die sich im Wasser vergnügen. Zwei Opfer landen mit zehn Zentimeter langen Bisswunden sogar in der Notaufnahme des Spitals.
Erste Vermutungen machen das aggressive «Seeungeheuer» zur bissigen Schildkröte oder zu einem ausgesetzten, exotischen Fisch. Doch die ausgelegten Fangnetze bleiben vorerst leer.
Am Schluss beissen die Camper zurück
Deshalb rücken am Sonntag drei Taucher der Seepolizei aus, bewaffnet mit Harpunen. Sie finden das Monster: ein 70 Zentimeter langer Zander.
Er greift auch die Taucher an – und stirbt. Für die Touristen endet die Geschichte mit einem Happy-End: Sie dürfen den Fisch schliesslich verzehren.
Es komme selten vor, dass Zander Menschen angreifen würden, sagte Fabio Croci, der Chef der Tessiner Fischhüter, in Tessiner Lokalmedien. Er vermutet, dass der Zander an einer hormonellen Störung litt und deshalb sein Territorium mit seinen Zähnen verteidigte. (SDA/dip)