Im Gotthard-Basistunnel können seit dem frühen Montagnachmittag die Züge wieder normal verkehren. Am Morgen war der Tunnel wegen eines in Brand geratenen Fahrzeugs einer Sicherheitsfirma gesperrt worden. Zehn Personen mussten wegen einer Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden.
Das Auto war kurz nach 8.00 Uhr am Montagmorgen in einem Seitenstollen des Gotthard-Basistunnels bei Faido in Brand geraten. Die Sicherheitsfirma, deren Auto in Brand geraten war, führe Zutrittskontrollen auf der Baustelle im Gotthard-Basistunnel durch, erläuterte eine Mediensprecherin der SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Ursache weiterhin unklar
Aufgrund des Brandes wurden 29 Arbeiter mit einem Lösch- und Rettungszug evakuiert. Zehn von ihnen mussten wegen einer Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden.
Der Bahnverkehr im Gotthard-Basistunnel war am Montag zwischen 8 und 14 Uhr unterbrochen. Die Ursache für den Brand ist laut Angaben der Tessiner Kantonspolizei noch unklar.
Im August des vergangenen Jahres war im Gotthard-Basistunnel ein Güterzug entgleist. Seither verkehren die Personenzüge grösstenteils über die alte Bergstrecke, während die Güterzüge durch die unversehrte Oströhre geleitet werden. Die Weströhre bleibt aufgrund gravierender Schäden und der nötigen Reparaturarbeiten voraussichtlich bis kommenden September für den Bahnverkehr gesperrt. (SDA)