Im Norden war es teilweise frühlingshaft warm und vereinzelt gab es neue Februar-Rekorde. Das war etwa am 21. Februar in Vaduz mit 21,9 Grad und in Glarus mit 19,4 Grad der Fall. Am 22. Februar verbuchten St. Gallen mit 18,0 Grad, Meiringen BE mit 18,5 Grad sowie das Hörnli im Zürcher Oberland mit 15,8 Grad einen neuen Februarrekord.
Am 24. meldete auch die Westschweiz neue Februarrekorde mit 19,6 Grad in Fahy im Jura (zusammen mit dem 25. Februar 1990), 16,1 Grad in La Brévine NE sowie 14,4 Grad auf dem Chaumont NE. Am 25. Februar kamen La-Chaux-de-Fonds mit 16,8 Grad und Le Moléson FR mit 11,9 Grad hinzu. In La Brévine wurde mit 16,2 Grad der Rekord vom Vortag nochmals ganz leicht überstiegen.
Die niederschlagsreichen und gebietsweise auch schneereichen Monate Dezember und Januar sorgten verbreitet für überdurchschnittliche Winterniederschläge, wie MeteoSchweiz weiter schreibt. St. Gallen registrierte beispielsweise den viertniederschlagsreichsten Winter seit Messbeginn 1866.
Auf der Alpensüdseite, wo auch der Februar reichlich Niederschlag lieferte, erreichten die Niederschlagsmengen gebietsweise mehr als das Doppelte der Norm der Jahre 1981 bis 2010.
Die Wintertemperatur lag im landesweiten Mittel 0,9 Grad über der Norm von 1981 bis 2010. Lokal war es einer der zehn mildesten Winter seit Messbeginn 1864, so in Genf, Bern, Sitten und Andermatt UR. Dort stieg die Wintertemperatur rund 1,6 bis 1,8 Grad über die Norm von 1981 bis 2010. In Gipfellagen bewegte sich die Wintertemperatur nur geringfügig über der Norm.
(SDA)