Stuntman Manuel Schweizer über den Auto-Sturz im Gubrist
«Der Mann hatte riesiges Glück»

Ein Mann stürzte am Sonntagmorgen im Gubristtunnel aus einem fahrenden Auto. Im Tunnel gilt Tempolimite 100 – laut Polizei hätte der Fahrer vor dem Unfall nur leicht abgebremst. Ein Stuntman sagt, welch grosses Glück das Opfer hatte.
Publiziert: 07.03.2016 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:52 Uhr
«Ich springe höchstens bei 50 km/h und nur mit Schonern aus einem fahrenden Auto», sagt der professionelle Stuntman Manuel Schweizer.
Foto: www.stunti.ch

Der Alarm ging am Sonntagmorgen um kurz vor 4 Uhr bei der Einsatzzentrale ein: Im Gubristtunnel liege ein Verletzter auf der Fahrbahn, meldete ein Autofahrer.

Der Mann ist aus einem fahrenden Auto gestürzt. Derzeit werden zwei mutmassliche Insassen des Autos, das in Richtung Bern unterwegs war, von der Zürcher Staatsanwaltschaft befragt – morgen Dienstag soll gemäss Marc Besson, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, mehr zum Vorfall bekannt werden. 

Das Opfer, ein 23-jähriger Schweizer, hat den Sturz aus dem fahrenden Auto wie durch ein Wunder überlebt. Er wurde mit Kopfverletzungen und diversen Prellungen und Schürfungen ins Spital gebracht, ist aber in stabilem Zustand. 

showreel 2014 Stuntman Manuel Schweizer J'y suis jamais allé (Smoku remix)

Stuntmen springen bei höchstens 50 km/h

«Der Mann hatte wirklich grosses Glück», sagt Manuel Schweizer. Er weiss, wovon er spricht. Schweizer ist einer von sieben professionellen Schweizer Stuntmen.

Selber hat er schon viele Sprünge aus fahrenden Autos hinter sich. «Eine anspruchsvolle Sache. Und natürlich trage ich dabei immer Rückenpanzer und diverse Schoner», sagt Schweizer. Und vor allem: «Bei diesem Stunt fahren die Autos höchstens 50 km/h.»

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