Betroffen sind namentlich die Kantone Wallis, Waadt, Bern, Obwalden, Uri, Glarus und St. Gallen, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) am Samstag mitteilte. In den übrigen Gebieten der Schweizer Alpen und im Jura herrscht erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3).
Bis Freitagnachmittag waren im westlichen und nördlichen Unterwallis sowie in den Waadtländer Alpen 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee gefallen. Im Jura, am übrigen Alpennordhang sowie im übrigen Unterwallis waren es 10 bis 20 Zentimeter gewesen.
Am Samstag bleibt es trüb und nass. Wie «Meteo News» schreibt ist im Flachland vor allem am Vormittag mit Schnee und Schneeregen zu rechnen.
18-Jährige nach Kollision mit Mauer leicht verletzt
Der Schnee sorgt nicht nur in den Bergen, sondern auch im Flachland für Chaos. In Kirchberg ist eine 18-jährige Lenkerin auf der schneebedeckten Fischingerstrasse ins Rutschen geraten und mit der Leitplanke kollidiert. Das Heck des Autos brach in einer Linkskurve aus. Der Wagen touchierte die rechtseitige Leitplanke, wurde abgewiesen, querte die Fahrbahn und kollidierte mit einer Mauer. Die Lenkerin und eine ihrer beiden Mitfahrerinnen (ebenfalls 18) wurden leicht verletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden von rund 15'000 Franken.
Laut SLF dürfte über das Wochenende die Gefahr von spontanen Lawinen im Westen und Norden abnehmen. Für Schneesport abseits der gesicherten Pisten bleibe die Lawinensituation aber verbreitet kritisch. (SDA/man)