Das Sommerwetter lockt unzählige Wanderer in die Ostschweizer Bergwelt – für zwei von ihnen endete der Ausflug dieses Wochenende tödlich.
Bei einer Wanderung durchs Toggenburg kam ein 29-jähriger Wanderer aus dem Kanton Zürich am Samstagmittag ums Leben.
In der Region Wildhaus auf dem Nädliger bei der Fliswand sichteten er und sein Begleiter Steinwild – diese wurden ihnen später möglicherweise zum Verhängnis. Laut der Kantonspolizei St.Gallen lösten die Tiere wohl Steine aus, die den Deutschen trafen.
Der Mann stürzte daraufhin 300 Meter in die Tiefe und verletzte sich tödlich. Die Rettungsflugwacht barg den Wanderer.
Absturz in steilem Gelände
Auf dem Zwirentobelweg in Richtung Rieden verunfallte am Samstagmittag ein Mann (54) bei einer Wanderung mit seinem Hund. Als dieser ohne sein Herrchen nach Hause kam, begannen die Angehörigen den Wanderer zu suchen – ohne Erfolg.
Erst die Polizei fand die Leiche des Mannes rund 40 Meter in der Tiefe in einem Bachbett. Aufgrund der Spuren wird angenommen, dass der Mann das steile Gelände querte, dabei abstürzte und sich tödlich verletzte. (kra)