Seit gestern melden die Feuerwehren in der Schweiz vermehrt Brände – vor allem Waldbrände. Schuld ist die grosse Trockenheit.
Heute Nacht brannte es in Gersau SZ. Zwei Armee- und ein ziviler Helikopter mussten die Fläche von 50 mal 200 Metern mit Wasser aus dem Vierwaldstättersee löschen. Zudem waren rund hundert Einsatzkräfte der Feuerwehren von Gersau, Ingenbohl-Brunnen und Schwyz in Einsatz.
Da die Brandnester nur schwer zu erkennen waren, wurde eine Spezialkamera eingesetzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Brand in Bern von Menschen ausgelöst
Ein am Montag im Berner Bremgartenwald ausgebrochener Waldbrand konnte endgültig gelöscht werden. Die 25 Mann der Berufsfeuerwehr Bern wurden in der Nacht auf Dienstag abgezogen.
Der Brand ist gemäss Erkenntnissen der Polizei auf menschliches Verschulden zurückzuführen. Ob das Feuer absichtlich gelegt wurde oder ob eine Unachtsamkeit dazu führte, ist noch nicht geklärt.
Der Flächenbrand war am Montagnachmittag auf einer Lichtung ausgebrochen. Betroffen war ein Gelände von 200 mal 200 Metern. Auch andere Brände hatten die Feuerwehren in den vergangenen Tagen auf Trab gehalten.
Auch in Pontresina mussten Helis löschen
In Pontresina GR gerieten am Montagmittag aus noch ungeklärten Gründen rund 1600 Quadratmeter Wald in Brand. Die Feuerwehren Pontresina und Samedan konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Für die Brandbekämpfung wurde ein Helikopter der Heli Bernina eingesetzt.
In der Nähe von Muttenz BL hatte am Sonntagabend in einem beliebten Ausflugsgebiet ein Stück Wald gebrannt. Die Feuerwehr hatte den Brand auf einer Fläche von 50 auf 50 Metern rasch unter Kontrolle.
Eine Woche davor hatte bei Häfelfingen BL trockenes Wiesland zu brennen angefangen. Auch im benachbarten Kanton Solothurn mussten die Feuerwehren in den vergangenen Tagen zu mehreren Flurbränden ausrücken.
Feuerverbot im Freien in mehreren Kantonen
Mehrere Kantone haben ein Feuerverbot erlassen. Für den Kanton Tessin und die Bündner Südtäler Bergell, Puschlav, Misox sowie Calanca- und Münsteral gilt die zweithöchste Gefahrenstufe. Für den Grossteil des restlichen Kantons Graubünden, den Kanton Luzern sowie Teile des Juras wurde die dritthöchste Gefahrenstufe erlassen.
Die Kaltfront, die in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz zog, brachte keine Milderung der Trockenheit. Niederschlag fiel nur punktuell entlang der zentralen und östlichen Alpen.
So fielen beispielsweise in Altdorf UR 1 Millimeter Niederschlag und in Gadmen BE am Sustenpass 2,8 Millimeter. Über Brissago TI zog ein Gewitter. Mehrheitlich blieb es trocken, sagte ein Sprecher von MeteoSchweiz am Dienstag auf Anfrage. (SDA/stj)
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