Janick (16) gibt die Hoffnung nicht auf. Der Teenager aus Rüti ZH leidet an akuter Leukämie und hofft auf ein Wunder: einen passenden Stammzellen-Spender (BLICK berichtete) zu finden.
Die Registrierung als Spender tut nicht weh. Es wird einem nicht einmal Blut abgenommen, nur mit einem Wattestäbchen etwas Mundschleimhaut für eine DNA-Analyse entnommen.
Weltweit sind 27 Millionen Menschen in der Stammzellen-Spenderdatenbank registriert. Weil aber die Chance auf Gewebeverträglichkeit sehr klein ist, finden jährlich nur knapp 50 Blutstammzellspenden von Schweizer Spendern statt. In den letzten Tagen haben sich aber über 3000 Menschen registrieren lassen. «Das sind viel mehr als sonst», sagt Rudolf Schwabe, Direktor Blutspende SRK Schweiz. Janick und sein Schicksal haben wohl mitgeholfen, Leute zu mobilisieren.
Auch im Internet kann man sich zum DNA-Test anmelden, unter www.blutspende.ch. Das Wattestäbchen-Set erhält man dann per Post. Nur männliche Homosexuelle dürfen sich zurzeit nicht registrieren lassen. Diese Regelung soll aber in Kürze geändert werden. Passen irgendwann diese Blutstammzellen – es kann Jahre dauern – zu einem Kranken, ist das wie ein Sechser im Lotto.
Doch bevor die Stammzellen übertragen werden können, muss der Spender Medikamente einnehmen, um die eigenen Stammzellen im Blut zu erhöhen. Eine Alternative wäre die Übertragung der Stammzellen via Knochenmark unter Vollnarkose.
Janick hofft tagtäglich auf die erlösende Nachricht, damit er weiterleben kann.