Sprung nach vorn
Zürich und Genf zählen zu den lebenswertesten Städten

Die Limmat- und die Rhonestadt zählen zu den lebenswertesten Metropolen der Welt. Während Zürich im diesjährigen Ranking der «Economist»-Gruppe auf Platz drei zu finden ist, belegt Genf den sechsten Platz.
Publiziert: 23.06.2022 um 06:36 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2022 um 13:04 Uhr
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Wien ist wieder lebenswerteste Stadt der Welt.

Gegenüber dem Index des «Economist» von 2021 haben sich Zürich und Genf erneut verbessert. Im letzten Jahr hatte Zürich Platz sieben belegt, während Genf auf dem achten Rang zu finden war. Beide Städte hatten im Jahr davor bereits einen Sprung nach vorn getan.

Wien ist wieder lebenswerteste Stadt der Welt

Den ersten Platz belegt im jüngsten Ranking die österreichische Hauptstadt Wien, gefolgt von der dänischen Metropole Kopenhagen. Die beiden kanadischen Städte Calgary und Vancouver haben sich mit den Plätzen vier und fünf zwischen die beiden Schweizer Städte geschoben. Im vergangenen Jahr hatte Wien wegen der im Zuge der Corona-Pandemie geschlossenen Museen und Restaurants noch auf dem zwölften Platz gelegen. Nun eroberte sich die Stadt den Spitzenplatz vom neuseeländischen Auckland zurück, das wegen seiner anhaltenden Corona-Beschränkungen auf Platz 34 zurückfiel. Das gute Abschneiden der österreichischen Metropole begründete EIU mit der Stabilität, der guten Infrastruktur und Gesundheitsversorgung sowie der «vielen Kultur- und Unterhaltungsmöglichkeiten». Wien erzielte damit die Höchstpunktzahl von 100 Punkten.

Das Ranking des «Economist» umfasst 170 Städte weltweit. Die Lebensqualität einer Stadt misst sich an Kriterien wie Stabilität, Gesundheit, Kulturangebot, Umwelt, Erziehung und Infrastruktur, wie es in der Studie «Global Liveability Index 2022» weiter heisst.

Im letzten Jahr war die Lebensqualität europäischer Metropolen wegen der Corona-Krise deutlich zurückgefallen, während das weitgehend normale Leben im abgeschotteten Neuseeland Auckland den ersten Platz beschert hatte. Mit der Aufhebung der Corona-Massnahmen rutschten Metropolen in Neuseeland, Australien und China 2022 wieder ab.

Russische Städte rutschen in Rangliste ab

Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde wegen des russischen Angriffskriegs in diesem Jahr in der Rangliste nicht berücksichtigt. Die russischen Städte Moskau und St. Petersburg rutschten wegen «Zensur» und den Auswirkungen der westlichen Sanktionen gegen Russland in der Liste deutlich ab. Auf dem letzten Platz landete erneut die vom Krieg geprägte syrische Hauptstadt Damaskus

(SDA/AFP)

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