Fatbike-Rennen, Bubble-Soccer, Bogenschiessen und eine Fuchsjagd mit Heidi – das Programm der 6. Arosa CEO Olympiade mitten im Skigebiet hatte es in sich und forderte den Teilnehmern wie zum Beispiel Jürg Stahl (Nationalratspräsident, Präsident Swiss Olympic), Thomas Amstutz (Feldschlösschen AG) oder André Lüthi (Globetrotter AG) alles ab.
Auf der für die CEOs ungewohnten Unterlage standen vor allem der Spass und das entspannte Networking im Vordergrund. Dies äusserte sich exemplarisch bei der Siegerehrung, wo die CEOs spontan die Schlussrangliste durcheinanderwirbeln liessen und den Sieger per Los zogen. «Mitmachen ist wichtiger als Gewinnen», sagte der offizielle CEO Olympiasieger 2017 Thomas Amstutz und reichte dem Auslosungs-Gewinner, Pascal Schwarz (Galledia AG), die Hand.
«Austausch ohne Stress»
Der Einsatz war bei herrlichen Wetterbedingungen beeindruckend. So schenkten sich die Teilnehmer bei der Jagd mit Heidi auf den Holzskiern von der Sattelhütte runter zur Kulmwiese nichts.
«Der Mehrwert dieser Olympiade besteht im Austausch ohne Stress und mit der Sonne im Gesicht. Es tut uns gut, mal ohne Agenda und mit erhöhtem Puls Ideen und Ansichten auszutauschen. Arosa weiss, wie man Kreativität und Freundschaft pflegt.» Dieses Statement von Swiss Olympic Präsident Jürg Stahl sagt alles über diesen traditionellen Frühlingssportanlass in den Bündner Bergen.
«Schweizer haben gelernt»
Passend zur CEO Olympiade und den begeisterten Schweizer CEO-Exponenten informiert die Ferienregion Arosa Lenzerheide über eine erstaunliche Trendwende. Analysen der wichtigsten Feriendestinationen in Österreich zwischen November und Februar zeigen, dass der Anteil an Schweizer Gästen rückläufig ist. Gewisse Regionen befinden sich sogar erstmals seit einigen Jahren in einem Minus mit Blick auf die Nächtigungen.
Gleichzeitig hat der Gästeanteil aus der Schweiz in den bedeutenden inländischen Alpenregionen zugenommen, so auch in Arosa Lenzerheide. Für Tourismusdirektor Pascal Jenny kommt das nicht überraschend: «Viele Schweizer Rückkehrer berichten uns von mangelnder Qualität, überfüllten Pisten und deutlich weniger österreichischem Charme. Auf der anderen Seite haben wir in der Schweiz aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und während der Währungskrise Qualität und Mehrwertkultur deutlich verbessert.»