Spitäler
Gemeinde Frutigen gegen weiteren Leistungsabbau am Spital

Die Gemeinde Frutigen ist enttäuscht, dass die Spitalgruppe Frutigen Meiringen Interlaken (fmi) die Geburtenabteilung am Standort Frutigen schliesst. Positiv wertet der Gemeinderat, dass in Frutigen die stationäre Versorgung und die Psychiatrie gestärkt werden sollen.
Publiziert: 27.03.2025 um 09:06 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2025 um 09:49 Uhr
Der Frutiger Gemeinderat ist enttäuscht, dass das Spital seine Geburtenabteilung schon in den nächsten Tagen verliert. (Symbolbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Gemeinderat will sich laut Mitteilung vom Donnerstag dafür einsetzen, dass diese Vorhaben am Spital auch tatsächlich umgesetzt und nachhaltig verankert werden. Es dürfe keinen weiteren Abbau von Leistungen geben.

Vergangene Woche gab die Spitalgruppe fmi bekannt, am Standort Frutigen festzuhalten. Allerdings müsse die Geburtenabteilung auf Anfang April geschlossen und nach Interlaken verlegt werden. Diese kurzfristige Ankündigung beanstandet die Gemeinde in ihrer Mitteilung.

Die Spitalgruppe fmi will nach eigenen Angaben jedoch das stationäre Angebot am Spital stärken, insbesondere mit Blick auf die ältere Bevölkerung. Neu soll auch eine Psychiatriestation mit vorerst zehn Betten aufgebaut werden.

Gegen die Schliessung der Geburtenabteilung sind mehrere Petitionen lanciert worden.

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