Spielraum sinkt
Ein Viertel der Schweizer Gletscher könnte noch gerettet werden

Ein Viertel des Eises in den Schweizer Alpen kann mit starken Klimaschutzmassnahmen gerettet werden. Insbesondere die Gletscher auf einer Höhe von über 3000 Metern über Meer könnten laut Forschenden erhalten bleiben.
Publiziert: 21.03.2025 um 07:01 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2025 um 10:48 Uhr
Schweizer Gletscher, so auch der Rhonegletscher im Bild, haben massiv an Volumen verloren. (Archivbild)
Foto: GIAN EHRENZELLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das schreiben Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem neuen Faktenblatt, das den Wissensstand zur Gletscherschmelze in den Alpen zusammenfasst. Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) veröffentlichte das Faktenblatt am Freitag zum ersten internationalen Tag der Gletscher. Einzig die Senkung des Ausstosses an Treibhausgasen auf Netto-Null könne den Erhalt von Gletschern aber langfristig sichern.

Noch unveröffentlichten Daten zufolge bleibe aber weniger Spielraum zum Erhalt der Schweizer Gletscher als bisher angenommen, teilte die SCNAT mit. Zu diesem Schluss seien die Forschenden gekommen, nachdem sie die rekordhohe Gletscherschmelze der Jahre 2022 und 2023 um insgesamt 10 Prozent erstmals in Szenarien zur Zukunft der Gletscher berücksichtigt hätten.

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