Spektakuläre Mission auf Flugzeugträger
Das bringt der US-Einsatz der Schweizer Armee

Die Schweizer Luftwaffe schickt ihre Piloten zum Austausch in die USA, wo sie lernen, von einem Flugzeugträger zu starten. Was das den Schweizern bringt, erklärt Luftwaffe-Sprecher Jürg Nussbaum.
Publiziert: 25.08.2017 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:50 Uhr
Starten und landen auf dem Flugzeugträger
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Feingefühl ist gefragt:Starten und landen auf dem Flugzeugträger
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Militärpilot Andreas Kuhn landet auf dem US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower.
Foto: SRF

Für Andreas Kuhn (37) ist es eine «extrem grosse Ehre»: Der Militärpilot ist einer von ganz wenigen Angehörigen der Schweizer Armee, die schon einmal von einem Flugzeugträger der US-Armee gestartet und dort gelandet sind. Ein SRF-Team begleitete den Piloten beim wohl spektakulärsten Einsatz seiner Fliegerkarriere. Der Dokfilm dazu wird am Sonntag ausgestrahlt.

Für Fluglehrer Andreas Kuhn ist die Übung auf dem Flugzeugträger das Highlight des USA-Austauschs.
Foto: SRF

Die einmalige Chance bekam Kuhn im Rahmen eines Austauschprogramms für F/A-18-Fluglehrer. Es besteht seit 1995, als die Schweizer Luftwaffe die Kampfjets US-amerikanischen Typs gekauft hat. «Eine Win-win-Situation», sagt Luftwaffe-Sprecher Jürg Nussbaum.

Im Ernstfall müssen die Schweizer am Boden bleiben

Doch was bringt es einem Schweizer Militärpiloten, auf einem Flugzeugträger zu landen? Laut Nussbaumer geht es dabei darum, dass sich die Schweizer «minimale Hintergrundkenntnisse bezüglich Flugbetrieb auf einem Flugzeugträger» aneignen könnten. Schliesslich bilden sie während ihres Einsatzes US-Piloten aus, die das beherrschen müssen.

Grundsätzlich biete der jeweils dreijährige Austausch den Schweizer Fluglehrern die Möglichkeit, ihre Fachkompetenz zu erweitern, «gerade auch in Bereichen, die in der Schweiz kaum oder gar nicht trainiert werden können», sagt Nussbaum. Dazu gehörten zum Beispiel Tiefstflüge.

Pilot Kuhn steht während der Einsätze unter dem Kommando der Ausbildungsstaffel der Navy. Er fliegt nur mit F/A-18, die unbewaffnet sind – und nicht einsatzbereit. Sollte es zum Ernstfall kommen, müssen die Schweizer am Boden bleiben. Einen operativen Einsatz würde auch die US-Navy «kategorisch ausschliessen», sagt Nussbaum. (lha/nmz)

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