Den Regenschirm sollte man heute lieber nicht zu Hause vergessen, denn: Am Nachmittag steigt das Niederschlagsrisiko für die gesamte Schweiz und sorgt so für vereinzelte Regengüsse. Das Wetter bleibt den ganzen Tag wechselhaft bei Höchsttemperaturen von 17 bis 18 Grad.
Dann wirds erst einmal noch garstiger: In der Nacht auf Morgen zieht eine Kaltfront über die Schweiz. Sie sorgt in den Bergen für einen kurzzeitigen Wintereinbruch, wie «SRF Meteo» schreibt.
Es gibt Schnee! In den Zentralschweizer und den Ostschweizer Alpen und in Graubünden oberhalb von 1700 bis 2100 Metern sowie in den Tessiner Bergen oberhalb von etwa 2200 Metern sollen bis Mittwochabend 20 bis lokal 50 Zentimetern liegen.
Wetter wird ruhiger und sonniger
Ab Donnerstag geht es dem Schnee aber schon wieder an den Kragen. Das Wetter wird ruhiger und sonniger: Der Altweibersommer hält Einzug in die Schweiz.
Das freundliche Wetter soll uns bis Ende Monat erhalten bleiben und sorgt vor allem in den Bergen für milde Temperaturen: «Jetzt ist Hochsaison fürs Wandern», sagt Klaus Marquardt von «MeteoNews».
Altweibersommer hat nichts mit alten Weiber zu tun
Im Gegensatz zu den Eisheiligen (12. bis 15. Mai) oder den Hundstagen (23. Juli bis 23. August) gibt es für den Begriff des Altweibersommers keinen fixen Termin. Je nach Definition beginnt er Mitte September, am 20. September oder gar erst am 25. September.
Grundlage für den Altweibersommer, den Goldenen Oktober und den Martinisommer ist ein Hoch über Mittel- oder Osteuropa. Es sorgt einerseits für stabiles Herbstwetter, anderseits wird auf seiner westlichen Flanke milde Luft aus dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa geführt.
Der Name Altweibersommer kommt nicht etwa von alten Weiber, sondern wird von Spinnfäden abgeleitet. «Die Spinnfäden hängen in der Luft und sind manchmal sogar mit Tau bedeckt», sagt Klaus Marquardt. Die Fäden erinnern an das graue Haar alter Frauen und mit «weiben» bezeichnete man früher das Knüpfen von Spinnweben. (imk)