Mitten in der Menge werden Böller gezündet
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Silvesternacht in Berlin:Mitten in der Menge werden Böller gezündet

Kantonspolizei Zürich ermittelt
Bub (12) bei Pyro-Explosion verletzt

Heute knallen die Silvester-Korken! Die Welt rutscht ins Jahr 2024. Blick hält dich im Ticker auf dem Laufenden.
Publiziert: 31.12.2023 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 03.01.2024 um 09:55 Uhr
01.01.2024, 13:32 Uhr

Mann (†46) stirbt in Luzern

Am Sonntag kam es am späteren Abend in der Gemeinde Schenkon zu einem schweren Unfall. Grund dafür war eine mutmasslich selbst gebastelte Einrichtung, mit der Böller abgeschossen wurden. Dabei zog sich ein 46-Jähriger so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind im Gange, teilt die Luzerner Polizei mit.

Auf Nachfrage von Blick erklärt die Polizei, dass derzeit keine weiteren Angaben zum Unfallhergang oder dem Opfer gemacht werden können. 

01.01.2024, 18:48 Uhr

Fällanden ZH: Bub (12) bei Pyro-Explosion verletzt

Ein 12-jähriger Bub ist am Montagabend in Fällanden ZH bei der Explosion eines pyrotechnischen Gegenstands verletzt worden.

Gemäss ersten Erkenntnissen waren zwei Jungen draussen, um «Frauenfürze» zu zünden. Aus noch nicht geklärten Gründen explodierte in unmittelbarer Nähe eines Jungen ein anderer pyrotechnischer Gegenstand und verletzte einen der Buben. Um was für einen Gegenstand es sich handelte, und wie die Kinder in dessen Nähe kamen, ist unklar. Die Kantonspolizei Zürich nahm die Ermittlungen auf, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Der sofort ausgerückte Rettungsdienst übernahm die medizinische Betreuung des verletzten Jungen. Nach der Erstversorgung transportierte der Rettungsdienst das Kind mit noch nicht näher bestimmten Hand- und Gesichtsverletzungen ins Kinderspital.

01.01.2024, 17:40 Uhr

Zwei Deutsche mussten Silvesternacht in Notbiwak verbringen

Ein Paar aus Berlin musste die Silvesternacht bei klirrender Kälte und schlechtem Wetter in den österreichischen Bergen im Freien verbringen. Der 26-jährige Mann und seine 39-jährige Freundin seien in Kärnten auf einer hochalpinen Wanderung gewesen, hätten wegen Schneefalls und starkem Wind aber nicht wie erhofft eine Schutzhütte auf 2287 Metern erreicht, berichtete die Polizei am Montag.

Sie hätten auf etwa 1850 Metern ein Notbiwak eingerichtet. Für ein Notbiwak suchen Wanderer in der Regel eine geschützte Stelle am Berg und versuchen, sich mit mitgebrachtem Material vor Kälte und Wetter zu schützen. Das Wetter sei aber immer schlechter geworden, deshalb hätten die beiden um 3 Uhr einen Notruf abgesetzt. Bergretter stiegen zu Fuss zu den Deutschen auf und erreichten sie gegen 6.30 Uhr.

Die beiden seien erschöpft und unterkühlt gewesen, aber unverletzt. Die Retter haben sie ins Tal begleitet.

01.01.2024, 15:27 Uhr

Berlin: Remmo-Tochter beim Böllern von Polizeiauto erfasst?

Ein 15-jähriges Mädchen ist in der Silvesternacht im Berliner Stadtteil Buckow offenbar von einem Polizeiauto angefahren worden. Die Jugendliche soll die Tochter des berühmten Berliner Clan Bosses Issa Remmo sein. Das berichtet die «Bild»-Zeitung am Montag.

Der Unfall habe sich kurz nach Mitternacht ereignet, als die Familie auf dem Trottoir Feuerwerk zündete. Ein Polizeiwagen sei mit Blaulicht und Martinshorn durch die Strasse gefahren und habe das Mädchen erfasst.

«Auf Höhe der Dorfkirche soll eine 15-jährige Fussgängerin die Strasse unvermittelt betreten haben, ohne auf den Verkehr zu achten», teilte die Polizei dazu am Montag mit. Die Ermittlungen zum Unfall wurden sofort aufgenommen. Laut Angaben der Polizei trat ein Mann an das Polizeifahrzeug heran und schlug der Beamtin, die am Steuer gesessen hatte, mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Rundherum hätten sich mehrere Clan-Mitglieder versammelt. 

01.01.2024, 13:56 Uhr

Unbekannte sprengen Billettautomat in Chur

In Chur wurde in der Silvesternacht ein Billettautomat gesprengt, höchstwarscheinlich mit einem pyrotechnischen Gegenstand. Das teilt die Kantonspolizei Graubünden mit. 

Die Täter klauten Bargeld und beschädigten durch die Sprengung den Unterstand der Haltestelle Chur West. Der Sachschaden beläuft sich auf über 200'000 Franken. Personen, welche Beobachtungen im Zusammenhang mit der Sprengung gemacht haben, sollen sich bei der Fahndung Chur unter 081 257 73 00 melden.

01.01.2024, 13:10 Uhr

Verletzte Polizisten bei Silvester-Krawallen in den Niederlanden

Vandalismus, Brandstiftung und Angriffe auf Einsatzkräfte: In den Niederlanden wurde der Jahreswechsel vielerorts zu einer Nacht der Krawalle. Es seien Dutzende Polizisten verletzt worden, unter anderem durch Feuerwerkskörper, berichtete die Nachrichtenagentur ANP am Neujahrstag unter Berufung auf Polizeiangaben. Insgesamt wurden demnach in verschiedenen Städten mindestens 200 mutmassliche Täter festgenommen.

Die Krawalle seien «vollkommen inakzeptabel», sagte Peije de Meij, der Koordinator der landesweiten Polizeieinsätze in der Silvesternacht. «Leider ist das die Realität, in der wir immer wieder zum Jahreswechsel operieren müssen.» In mehreren Orten, darunter in Amsterdam, sei die Bereitschaftspolizei konfrontiert gewesen «mit grossen Gruppen von mit Sturmhauben vermummten Menschen, die zielgerichtet die Konfrontation mit der Polizei suchten». 

01.01.2024, 12:47 Uhr

22-Jähriger stirbt in Brandenburg – wegen illegaler Kugelbombe

Ein 22-Jähriger ist am Silvesterabend im brandenburgischen Boxberg bei der Explosion einer illegalen pyrotechnischen Kugelbombe ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Montag mitteilte, detonierte der Sprengkörper nach dem Entzünden der Zündschnur aus noch ungeklärter Ursache sofort. Der direkt daneben stehende Mann erlitt schwerste Verletzungen, an denen er vor Ort starb.

Nach Angaben der Polizei kaufte der Verstorbene die Kugelbombe nach ersten Erkenntnissen im Ausland und führte sie unerlaubt nach Deutschland ein. Ein 22-jähriger Bekannter des Mannes wurde bei der Explosion leicht verletzt. Freunde und Angehörige mussten nach den Geschehen von einem psychologisch geschulten Kriseninterventionsteam betreut werden. Die Polizei ermittelt.

Kugelbomben sind besonders starkes Feuerwerk, das aus Abschussvorrichtungen abgefeuert wird. Aufgrund der Sprengkraft ist der Umgang damit eigentlich nur geschulten Fachkräften vorbehalten. Die Behörden warnen jedes Jahr vor dem illegalen Erwerb und verweisen auf die Gefahr durch einen unsachgemässen Umgang.

01.01.2024, 12:38 Uhr

Kanton Bern verzeichnet 80 Silvester-Meldungen

Die Berner Kantonspolizei hat in der Silvesternacht rund 80 Meldungen erhalten. Sie betrafen mehrheitlich Streitereien, aber auch Ruhestörungen und Brände.

Rund 30 dieser Meldungen betrafen die Region Bern, der Rest das übrige Kantonsgebiet. Das gab eine Mediensprecherin der Berner Kantonspolizei an Neujahr auf Anfrage bekannt. Nach Kenntnis der Kantonspolizei sei bei den Bränden niemand verletzt worden, sagte die Sprecherin weiter.

01.01.2024, 11:55 Uhr

Keine schweren Zwischenfälle in Basel

Wie die Kantonspolizei Basel-Stadt mitteilt, gab es in der Silvesternacht diverse Einsätze. Es gingen rund 70 Notrufe bei der Einsatzzentrale der Rettung ein. 

Bei zehn Streitigkeiten und Schlägereien griff die Polizei ein. Auch Lärmklagen und Meldungen zu unerlaubtem Abbrennen von Feuerwerk gingen ein. Die Sanität Basel brachte zehn betrunkene Personen ins Spital, fünf weitere verletzten sich im Zusammenhang mit den Silvesterfeiern. Es wurden allerdings keine Verletzungen durch Feuerwerkskörper gemeldet. 

Die Berufsfeuerwehr rückte sechsmal aus, konnte aber die Einsätze rasch bewältigen.

01.01.2024, 11:52 Uhr

Neujahresbabys kommen zur Welt

Um nur neun Minuten nach Mitternacht erblickte im Spital von Sorengo TI der kleine Matteo die Welt. Der Kleine wiegt 3105 Gramm und ist 49 Zentimeter lang. Seine Eltern sind überglücklich.

18 Minuten später, um 00.27 Uhr kam die kleine India auf die Welt, teilt das Universitätsspital Basel mit. 

Die kleine Thea ist um 4.03 Uhr im Stadtspitals Zürich Triemli auf die Welt gekommen. Sie ist das zweite Kind von Corinna und Daniel aus Zürich Enge. «Wir sind überglücklich, dass wir mit einem solch freudigen Ereignis ins neue Jahr starten dürfen», sagt Papa Daniel. Für Mutter Corinna war die Neujahres-Geburt überraschend: «Der errechnete Geburtstermin war ein paar Tage später, Thea hat sich früher auf den Weg gemacht, sie wollte wohl unbedingt die Silvesternacht miterleben.» 

Auch die Zürcher Hirslanden Klinik berichtet von einer Neujahresgeburt. Der kleine Hamza kam demnach um 6.22 Uhr gesund zur Welt. Er wog bei seiner Geburt 3326 Gramm und war 49 Zentimeter gross. 

Das Luzerner Kantonsspital begrüsste um 2.22 Uhr Gianna Malu. Bei einer Grösse von 45 Zentimetern wog sie 2970 Gramm. Genau eine Stunde spätr erblickte im Spital Zollikerberg Liv die Welt. Sie war 50 Zentimeter gross und 3150 Gramm schwer. 

Das Spital Wallis kündigte ebenfalls die Geburt ihres Neujahrsbabys an. Die kleine Johanna erblickte um 03.27 Uhr das Licht der Welt. Als erstes Kind von Réhane Delisle und Mathieu. Johanna wog bei der Geburt 3360 g bei 50 cm. Dem Baby und der Mutter geht es gut. Derweil wartet das Oberwallis noch auf sein erstes Neujahrbaby. 

01.01.2024, 11:35 Uhr

Silvester im Thurgau: Zwei 16-Jährige festgenommen

Im Kanton Thurgau wurde ein 35-jähriger Mann bei einem Streit zwischen mehreren Personen in Warth mittelschwer verletzt. Er wurde in einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen. Einsatzkräfte nahmen vor Ort zwei 16-jährige Tatverdächtige fest.

Vier weitere Menschen im Alter zwischen 16 und 31 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Zwei davon brachte der Rettungsdienst in ein Spital, wie die Thurgauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Zu dem Streit kam es kurz vor 03.00 Uhr. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Insgesamt gingen bei der Polizei von Sonntagabend bis Montagmorgen rund 20 Meldungen über Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten ein. In Tägerwilen brannte es am Abend aus noch unbekannten Grünen auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses. Es entstand ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Verletzt wurde niemand.

In Ermatingen verursachte eine gebrauchte Feuerwerksbatterie im Keller eines Mehrfamilienhauses starken Rauch. Die Bewohner konnten das Feuer löschen. In Frauenfeld, Amriswil und Uttwil mussten die Feuerwehren Brände in Containern und Abfalleimern löschen.

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