Schweiz-Ferien günstig wie nie!
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Günstige Ferien unter uns:Schweiz-Ferien günstig wie nie!

So machen Tourismus-Orte den Schweizern die Schweiz schmackhaft
Grüezi statt welcome

Die internationale Corona-Krise bietet neue Chancen für den Schweizer Tourismus. Ob Berner Oberland, Engadin, Wallis oder die Sonnenstube Tessin – alle warten auf Lockerungen und auf Schweizer Feriengäste.
Publiziert: 20.04.2020 um 23:07 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2020 um 07:44 Uhr
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Mit dem Bärenland und dessen Einwohnern Napa und Amelia will Arosa anderen Reiseregionen der Schweiz die Zähne zeigen.
Foto: keystone-sda.ch
Myrte Müller

In diesem Sommer werden keine Chinesen kommen. Keine Japaner, Briten oder Amerikaner. Und kaum Deutsche. Grund ist die internationale Corona-Krise. Die Grenzen sind dicht, das Misstrauen ist gross – und das Geld knapp. Die Schweiz gehört nun den Schweizern – sobald Gaststätten, Bergbahnen, Hotels und Parks öffnen dürfen.

Dilemma und Chance zugleich für die Tourismus-Branche. Davon ist nicht nur Lorenzo Pianezzi (39) überzeugt. «Die Menschen wollen keinen Massentourismus mehr, nicht zusammengepfercht in irgendwelchen Low-Cost-Fliegern sitzen», sagt der Hotelier aus Lugano TI und Präsident von Hotellerie Suisse Ticino (BLICK berichtete). Die Lockdown-Müden würden Natur und sicheren Qualitätstourismus suchen, so der Tessiner.

Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Wettrüsten unter den Tourismusanbietern

Und Qualitätstourismus bieten selbstverständlich sämtliche Schweizer Feriendestinationen. Die Konkurrenz ist gross. «Da wird es ein Wettrüsten um die Gunst des heimischen Gastes geben», prophezeit Damian Constantin gegenüber BLICK.

Die Hoffnung des Direktors von Valais Wallis Promotion: Den Städtern fällt im Lockdown die Decke auf den Kopf, und sie suchen die Weite. «Wir bieten über 40 Viertausender. Im Wallis sind Bewegungsfreiheit und Abstand garantiert», sagt Constantin. «Wir müssen all jene Schweizer, die sonst Strandferien oder die Kreuzschifffahrt wählen, von unserer grandiosen Bergwelt überzeugen.»

Dream now, travel later

Ticino Turismo lanciert ein «Tessin zum Wohlfühlen». Wellness steht ganz oben auf der Marketingstrategie. Luxusherbergen am Luganersee oder am Lago Maggiore schnüren Verwöhnpäckli. Gastro Ticino bastelt am Gutschein «Ticino che buono». Auf der Webseite von «Amore Ticino» können Touristen mit Übernachtungs-Bons ihr Lieblingshotel vor dem Corona-Ruin retten.

«Dream now – travel later», so lautet auch die Botschaft aus dem Kanton Graubünden. Einerseits will man in Arosa GR mit Gutscheinen die lädierte lokale Wirtschaft unterstützen, andererseits der Konkurrenz die Stirn bieten. «Die Bergdestinationen müssen sich untereinander abheben und den hoffentlich neuen Gästen Abwechslung bieten», sagt Marion Schmitz von Arosa Tourismus. «Schön wäre es, wenn Herr und Frau Schweizer mehrere Regionen erkunden in diesem Sommer. Daher müssen wir uns auf die Leuchtturmprojekte der Orte fokussieren. In Arosa wird es das Bärenland sein.»

Ausländische Camper bleiben fern

Viel Platz und frische Luft will auch das Berner Oberland bieten. Zugpferd hier: Camping-Tourismus. 40 Plätze hat die Region. «Dieses Jahr werden die Holländer, Spanier und Briten fernbleiben», sagt Marcel Zysset vom Camping Aaregg in Brienz BE. Der Präsident von Camping Berner Oberland berichtet von massenhaften Stornierungen aus dem Ausland. Doch die Schweizer stünden schon Schlange. «Besonders begehrt sind Plätze am See», so Marcel Zysset. Das Zückerli für Camper: die Camping Card, die Bergbahnen und Eintrittskarten zum Sonderpreis erlaubt.

Mit einem Fünf-Tages-Angebot will die Region Luzern/Vierwaldstättersee punkten. Luzern selbst biete viel und sei ausgezeichnet als Ausgangspunkt für Ferien in der Zentralschweiz, wirbt Sibylle Gerardi von Luzern Tourismus und verspricht zusätzliche Attraktionen, die über eine digitale Gästekarte zugänglich gemacht werden. Das ehrgeizige Ziel: die Nummer eins der Sommerdestinationen des Alpenraums zu sein.

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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