Nicht nur in der Musik gibt es Hitparaden. Auch für Vornamen gibt es regelmässig Statistiken, welche über die Beliebtheit und Unbeliebtheit von Namen wie Christoph, Simonetta oder Doris Aussagen machen.
Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte heute die Zahlen des Jahrs 2015. Die Zahlen sagen aus, wie häufig ein Name den Neugeborenen im letzten Jahr gegeben wurde. Ausgewertet wurden rund 41'900 Mädchen- und 44'650 Knabennamen.
Die Spitzenreiter 2015 gemäss Medienmitteilung Mia (465) sowie Noah (443). Darauf folgen Emma (447) und Lara (335) bei den Mädchen und Liam (412) und Luca (361) bei den Buben. Die Häufigkeit der Namen unterscheiden sich stark in den unterschiedlichen Sprachregionen: Rätoromanen nannten ihre Buben am häufigsten Laurin und Tessiner tauften ihre Mädchen am häufigsten mit dem Namen Sofia.
Gewisse Vornamen erleben ein Revival
Unter den Top-Namen bei den Buben ist Liam hervorzuheben: 2011 noch auf Platz 19, 2014 schon auf Platz vier, 2015 auf Platz zwei mit einer Zunahme von 70 Namensgebungen. Mia wiederum, der Topname bei den Mädchen, war im vergangenen Jahr hinter Emma noch zweitplatziert, und wies 81 Taufen weniger auf.
Die Langzeit-Auswertung zeigt zudem auf, dass gewisse Vornamen so etwas wie ein Revival erleben: Namen wie Emma, Lina oder Max wurden nach dem Zweiten Weltkrieg weniger beliebt – erleben heute aber erneut ein grosses Interesse.
Das Bundesamt für Statistik wertete zudem die häufigsten Namen der gesamten Bevölkerung aus. Die meisten Schweizerinnen heissen den Zahlen nach Maria, und die meisten Schweizer Daniel. Wie das Bundesamt schreibt, seien dies Vornamen, die über lange Zeit beliebt waren und in den geburtenstarken Jahrgängen vergeben wurden. (pma)
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