Nicht viele Menschen haben das Glück, einmal im Leben Millionen zu gewinnen. Margarete Loughrey (†56) aus Nordirland gehörte jedoch dazu. Vor acht Jahren wurde sie durch den Gewinn von 34 Millionen Franken und dem Spitznamen «Maggie Millions» berühmt. Nun ist die Millionärin gestorben.
Loughrey wurde in ihrem Haus tot aufgefunden. Die Polizei habe den Fundort der Leiche untersucht und eine Obduktion angeordnet. Es gäbe jedoch keine Indizien, dass es sich um einen gewaltsamen Tod handle, berichtet «RTL». Sie wurde nur 56 Jahre alt.
Die Einwohner sind traurig
Am Tag ihres Gewinns im Jahr 2013 war sie auf dem Weg zum Arbeitsamt. Sie wollte sich für eine Stelle bei einer Wohltätigkeitsorganisation bewerben. Sie lebte vor dem Gewinn mit umgerechnet 94 Franken die Woche. Bis das ganz grosse Geld eintraf.
«Maggie-Millions» zog auch nach dem Gewinn nicht aus ihrem Städtchen Strabane (13'000 Einwohner) weg. Dort zeigt man sich über den Tod der gut betuchten Dame betrübt. Ein Nachbar von Loughrey sagt gegenüber «Belfast Telegraph»: «Margaret war bekannt und hat in der ganzen Stadt viel gute und wohltätige Arbeit geleistet.»
Nach Gewinn sehr grosszügig
Mit dem Geld baute sie ein Immobilienimperium auf, wie «Daily Mail» berichtet. Sie liess ihr Haus renovieren und kaufte sich einen benachbarten Bungalow. Weiter gab sie ihr Geld für einen Pub und industrielle Gebäude aus, die sie zu einer Freizeitanlage umbauen liess.
Ihren Familienmitgliedern schenkte sie je eine Million Pfund. Nicht nur die Familie, auch ihre Nachbarn erhielten einen Batzen: Diese erhielten je 5'000 Pfund von ihr. Doch die Millionärin war nicht immer glücklich mit ihrem Geld.
«Das Geld hat mein Leben zerstört»
«Es hat keinen Sinn, 27 Millionen Pfund zu haben und einsam zu sein. Das kann mich nicht glücklich machen. Es kann mich nur glücklich machen, wenn alle anderen auch zufrieden sind», wie sie in diversen Interviews sagte. Loughrey war nie verheiratet.
Später geriet sie wieder in die Schlagzeilen. Manchmal wegen Immobiliengeschäften, zum Teil wegen Gerichtsverhandlungen. 2019 waren nur noch umgerechnet 6,3 Millionen Franken übrig. In Interviews sagt sie, sie sei oft bestohlen worden. Im selben Jahr sagt sie zur Zeitung «Sunday Life»: «Das Geld hat mich zurück in die Hölle geschickt. Es hat mir nur Kummer gebracht. Das Geld hat mein Leben zerstört.» (was)
