Dies teilten die Behörden in Französisch-Polynesien mit. Der 49-jährige schweizerisch-französische Staatsbürger war im Pazifik zusammen mit mehreren Begleitern auf einer privaten Fahrt mit seinem Segelschiff.
Die Gruppe beschloss nahe Toau zu tauchen. Dies ist ein kleines Atoll nahe Fakarava im Tuamotu-Archipel, welches zu den begehrtesten Tauchplätzen der Welt gilt.
Nach dem Tauchgang suchten Bourgnons Begleiter vergebens nach ihm. Gegen 13.45 Uhr Ortszeit benachrichtigten sie die Rettungszentrale in Papeete, rund 400 Kilometer von Toau entfernt.
Ein Helikopter war gegen 17 Uhr eingetroffen und nahm seinerseits die Suche auf, aber ebenfalls ohne Erfolg. Der Helikopter war auch mit Nachtsuchgeräten ausgerüstet, wie die Nachrichtenagentur AFP weiter meldete.
Bourgnon zählt zu den weltbesten Seglern. Er gewann zahlreiche Rennen, so die die «Route du Rhum» (Rum-Route) genannte Transatlantik Einhand-Segelregatta. Bourgnon gewann das Rennen zwei Mal, 1994 und 1998.
Mit seinem Sieg 1998 stellte er auch den bis heute gültigen Rekord bei der Atlantik-Alleinüberquerung auf. Bourgnon schaffte die rund 6500 Kilometer in zwölf Tagen, acht Stunden und 41 Minuten.
Mit seinem Bruder Yvan, auch er ein passionierter Segler, gewann Laurent Bourgnon 1997 das Transatlantik-Rennen Le Havre - Cartagena. Seit einigen Jahren schon hatte der 1966 in La-Chaux-de-Fonds geborene Bourgnon die Wettkampf-Seglerei aufgegeben.