Die Bistümer registrierten 2014 12 (2013: 11) Vorfälle. Die neuen Meldungen gehen fast alle auf die Jahre 1950 bis 2000 zurück.
Ein Fall datiert aus dem Jahr 2013, wie die Schweizerische Bischofskonferenz (SBK) am Freitag im Nachgang zu ihrer Versammlung in Einsiedeln SZ mitteilte. Von den 12 gemeldeten Opfern waren zum Zeitpunkt der Übergriffe 8 Kinder und 3 erwachsene Frauen. 1 Opfer war ein Jugendlicher.
Ferner wurden 10 Täter gemeldet. 2013 waren 14 Personen als Täter gemeldet worden. Die Statistik wurde von einem Fachgremium der Bischofskonferenz, der Kommission «Sexuelle Übergriffe in der Pastoral», erstellt.
Im Jahr 2002 erliess die Bischofskonferenz Richtlinien zum Umgang mit Missbrauchsfällen in der Kirche. Die Vorschriften stellen die Interessen der Opfer, die Prävention von Missbrauch und das konsequente Vorgehen gegenüber Tätern in den Mittelpunkt. (SDA)