Solche Sensoren kommen etwa in der Landwirtschaft oder in der Umweltforschung zum Einsatz.
Bei der Pilzbatterie handelt es sich genau genommen um eine mikrobielle Brennstoffzelle. Sie nutzt für die Stromerzeugung den Stoffwechsel von zwei verschiedenen Pilzarten. An der Anode, dem Minuspol der Zelle, wird ein Hefepilz mit Zucker gefüttert. Bei der Verarbeitung dieser Nährstoffe setzt er Elektronen frei. Auf der anderen Seite der Zelle produziert ein Weissfäulepilz ein Enzym, das die Elektronen einfängt und aus der Zelle leitet.
Ungiftig und biologisch abbaubar
Hergestellt wird die Batterie mit einem 3D-Drucker. Dafür werden die Pilzzellen unter die Drucktinte gemischt. Ist die Batterie trocken, produziert sie keinen Strom. Mit der Zugabe von Wasser und Nährstoffen wird sie aktiviert.
Der grösste Vorteil der Pilzbatterie sei, dass sie, anders als herkömmliche Batterien, nicht nur komplett ungiftig sei, sondern auch noch biologisch abbaubar.
Vorgestellt haben die Forschenden um Carolina Reyes die Batterie in einer Studie im Fachblatt «ACS Sustainable Chemistry & Engineering». Nun wollen die Forschenden die Pilzbatterie leistungsfähiger und langlebiger machen, wie sie in der Mitteilung der Empa erklärten. Ausserdem wollen sie weitere Pilzarten suchen, die sich als Stromlieferanten eignen.
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