Schwarz und Blutrot im Trend
Düstere Konfetti an der Fasnacht

In diesem Jahr wirbeln nicht nur fröhlich-bunte, sondern auch dunkle Schnipsel durch die Luft. Schliesslich war 2016 in vieler Hinsicht eine trauriges Jahr.
Publiziert: 24.02.2017 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:58 Uhr
Dunkle Konfetti für ein dunkles 2016 (Archivbild aus Basel - wo die Konfetti Räppli heissen.
Foto: Keystone

Es war ein buntes Treiben zum gestrigen Auftakt der Luzerner Fasnacht. Etwas wollte jedoch nicht ins Bild passen – die Konfetti.

Dieses Jahr wirbelten nicht nur fröhlich-farbige, sondern auch düster-dunkle Papierschnipsel durch die Luft. Das hat seinen Grund: «2016 gab es kaum etwas zu lachen, da musste ich reagieren», sagt Hans Rudolf Streiff, Inhaber der einzigen Schweizer Konfettifabrik, zur «NZZ». 

Richtige Riecher

Passend zur trüben Stimmung des letzten Jahres liess Streiff extra tonnenweise schwarze, blutrote und dunkelblaue Konfetti stanzen. Der 56-Jährige, ein begeisterter Fasnächtler, hatte in der Vergangenheit schon oft den richtigen Riecher.

Vor drei Jahren, als Baustellen auf den Autobahnen für Ärger sorgten, fanden seine orangen Konfetti reissenden Absatz. Und auch bei der Schweinegrippe lag er mit seinen pinkfarbenen Schnipseln goldrichtig. (gr)

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