Es war ein buntes Treiben zum gestrigen Auftakt der Luzerner Fasnacht. Etwas wollte jedoch nicht ins Bild passen – die Konfetti.
Dieses Jahr wirbelten nicht nur fröhlich-farbige, sondern auch düster-dunkle Papierschnipsel durch die Luft. Das hat seinen Grund: «2016 gab es kaum etwas zu lachen, da musste ich reagieren», sagt Hans Rudolf Streiff, Inhaber der einzigen Schweizer Konfettifabrik, zur «NZZ».
Richtige Riecher
Passend zur trüben Stimmung des letzten Jahres liess Streiff extra tonnenweise schwarze, blutrote und dunkelblaue Konfetti stanzen. Der 56-Jährige, ein begeisterter Fasnächtler, hatte in der Vergangenheit schon oft den richtigen Riecher.
Vor drei Jahren, als Baustellen auf den Autobahnen für Ärger sorgten, fanden seine orangen Konfetti reissenden Absatz. Und auch bei der Schweinegrippe lag er mit seinen pinkfarbenen Schnipseln goldrichtig. (gr)