Der Wolf ist da. Definitiv. Er hat sein Revier im Osten, in der Zentralschweiz, im Westen und im Süden. Seit 1995, als die ersten Exemplare aus dem benachbarten Italien einwanderten, wächst die Population munter weiter. Heute streifen bis zu 40 Wölfe durchs Land – Tendenz steigend!
Immer wieder wandern Wölfe aus Italien ein
Am Calanda-Massiv (seit 2012), im Tessin (2015) und im Wallis (2015) sorgen drei Familien für Nachwuchs. Auch im Kanton Bern scheint sich ein Rudel zu bilden. Drei Wölfe wurden zuletzt auch im Kanton Freiburg gesichtet – einen kapitalen Hirsch rissen die Raubtiere erst in der vergangenen Woche.
Fakt ist: Die Wölfe bewegen sich lautlos und sind meist unsichtbar. Nur neun Mal wurden 2016 die Tiere gesichtet, gefilmt oder fotografiert. Aber in diesem Jahr geriet der Leventina-Wolf gleich zweimal vor die Linse einer Kamera.
Noch ist alles im grünen Bereich, finden die Wolfsfreunde. Die Gegner hingegen stöhnen schon lange laut. «Gut 300 Grossraubtiere in der Schweiz, aufgeteilt in 17 bis 20 Rudeln, das ist das Ziel der Schweizer Politik», sagt Georg Schnydrig(55). Der Walliser Grossrat und Schafzüchter warnt: «Die Schäden, die die Wölfe anrichten, sind enorm. Sie gefährden die Alpwirtschaft und den Tourismus.»
Blutrünstige Wolfsrisse in der Leventina
Erst Ende Januar überfällt ein Wolf gleich zweimal die Herde von Daniele Gada-Barenco (44) in Faido TI – 22 Tiere sterben, teils qualvoll. Im Februar wütet ein Wolf in Cama GR. Sieben Schafe sind auf der Stelle tot. Zehn weitere verletzt der Wolf so schwer, dass sie erschossen werden müssen. Erschreckend: Der Angriff erfolgt unweit eines Wohnquartiers.
In den vergangenen zwölf Monaten sterben schweizweit bei Attacken rund 400 Nutztiere, weitere 70 zählen zu den indirekten Verlusten von Wolfsangriffen.
Wilderer greifen zur Waffe
Da sieht manch Wilderer rot. Im März 2016 erschiessen Unbekannte einen Wolf in Sils GR und in Raron VS. Zweimal allerdings greifen auch die Wildhüter ein und erlegen den Räuber auf legalem Wege: Ende Juli 2016 im Uri und kurz vor Weihnachten im Wallis.
Am 17. Februar entdecken Spaziergänger bei Mayoux VS eine tote Wölfin. Der Kadaver ist das letzte tote Tier auf Schweizer Boden – getötet von einem Wilderer.
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