Luzia Tschirky (32) berichtet für das Schweizer Fernsehen unermüdlich aus und über die Ukraine. Seit Beginn des Krieges hat sie ihren Standort allerdings von Kiew nach Warschau verlegt, um von dort aus bei Bedarf in die Ukraine einreisen zu können. Aktuell hält sich die Journalistin in Charkiw auf.
Am Mittwochabend war sie der Tagesschau mit Cornelia Boesch zugeschaltet, um über die Teilmobilmachung Russlands zu sprechen. Doch plötzlich blickt sie verschreckt in den Himmel, zeigt mit zitternder Hand in die Luft – und die Liveschaltung wird kommentarlos beendet. Tschirkys Reaktion sorgt für besorgte Kommentare auf Twitter.
Die Journalistin gibt kurz nach ihrem Auftritt aber bereits Entwarnung: «Zu meiner Reaktion in der Tagesschau: Ich sah aus den Augenwinkeln ein helles Licht über Charkiw. Um den Kameramann auf die potenzielle Gefahr aufmerksam zu machen, habe ich in Richtung des Lichtes gezeigt. Ob es sich um eine Rakete oder Luftabwehr handelte, wissen wir zurzeit nicht», schreibt sie auf Twitter. Ihr und ihrem Team sei nichts passiert. (chs)