Ein Rega-Heli kreiste am Sonntag über dem Rheinfall bei Schaffhausen. Die Polizei war mit Tauchern in Booten auf dem Wasser im Einsatz. Seit Sonntagmittag sucht die Polizei nach einer Person beim Rheinfall, wie mehrere Blick-Leser meldeten.
Von der vermissten Person gab es auch am Montag noch immer keine Spur. Die Person sei direkt unterhalb des Rheinfalls ins Rheinfallbecken gesprungen und daraufhin untergegangen, erklärte die Polizei. Die Meldung ging bei der Polizei um 11.49 Uhr ein.
Neue Details zum Rheinfall-Vermissten
Die Suche nach dem Mann wurde am Montag fortgesetzt, nachdem sie zuvor am Sonntagabend unterbrochen worden war, weil die Einsatzkräfte zum Schluss gekommen waren, alle Suchmöglichkeiten seien ausgeschöpft. Man hatte mehrere Stunden nach dem Vermissten gesucht.
Beim Vermissten handle es sich um einen Schweizer (28), erklärt Kapo-Sprecher Patrick Caprez am Montag auf Blick-Anfrage. Er sei nach jetzigem Erkenntnisstand in der Nähe des historischen Mühlrads auf der Schaffhauser Seite vom Ufer aus in das Rheinfallbecken gesprungen.
Polizeiboote, Helikopter und Drohnen im Einsatz
Das Ufer sei an dieser Stelle recht schmal, so Caprez. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Polizei keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei dem Sprung um einen Suizidversuch gehandelt haben könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass man den 28-Jährigen finde, sei relativ hoch. «Wann dies der Fall sein wird, kann aufgrund der Strömungsverhältnisse im Rheinfallbecken noch nicht abgeschätzt werden», erklärte Caprez.
Bei der Suche zum Einsatz kommen ein Rettungshelikopter der Rega, Polizeitaucher der Schaffhauser Polizei, Einsatzkräfte der Wasserpolizei der Kantonspolizei Zürich und Schaffhauser Polizei, Drohnen der Schaffhauser Polizei, eine Ambulanz der Spitäler Schaffhauser und die Rheinrettung der Feuerwehr Weinland.
Eine Augenzeugin schilderte am Sonntag gegenüber Blick: «Wir haben beobachtet, wie auf Neuhauser Seite beim Infopoint die Polizei ankam. Zuerst dachten wir uns nicht viel dabei. Doch dann kam plötzlich die Rega noch dazu und drehte ganz tief ihre Runden. Später sahen wir dann noch das Boot mit den Tauchern.» (ced/nad/SDA)
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