Eine schmerzhafte Überraschung musste ein Schweizer Schüler (17) auf einer Zugreise von Singen (D) nach Schaffhausen erleben: Er setzte sich in einem SBB-Zug auf einen Sitzplatz, der mit mehreren Nägeln präpariert war.
Wie die Bundespolizeiinspektion Konstanz schreibt, ist der Schüler am Freitagmittag mit zwei Freunden in den Zug gestiegen. Als er sich auf einen Sitzplatz niederliess, hat er «schmerzhafte Stiche im Gesässbereich verspürt». Er stand auf und musste feststellen: Mehrere Nägel ragten aus dem Sitzpolster heraus. Insgesamt seien zwölf Nägel mit einer Länge von jeweils rund sieben Zentimetern in die Sitzfläche und Rückenlehne eingearbeitet gewesen. Der Schüler entfernte die Nägel und meldete sich nach dem Ausstieg in Schaffhausen bei der Polizei.
Von den Nägeln trug er keine Verletzungen davon. Nachdem der Zug abgesucht worden war, konnten keine Hinweise auf weitere manipulierte Sitze gefunden werden. Nun ermittelt die Bundespolizeiinspektion Konstanz. (bab)