Lösegeld gefordert
Cyberkriminelle blockierten Schaffhauser Berufsschule

Beim Schaffhauser Berufsbildungszentrum kam es am 2. Oktober zu einem Cyberangriff. Kriminelle forderten Lösegeld. Trotz der Attacke läuft der Schulunterricht nach den Herbstferien normal weiter.
Publiziert: 21.10.2024 um 08:47 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 09:05 Uhr
Cyberkriminelle griffen die IT-Infrastruktur des Berufsbildungszentrums Schaffhausen an. (Symbolbild)
Foto: NICOLAS ARMER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Cyberkriminelle haben die IT-Infrastruktur des Schaffhauser Berufsbildungszentrums (BBZ) angegriffen und Lösegeld gefordert. Der Angriff erfolgte durch eine Verschlüsselungsmalware auf den BBZ-Servern. Die IT des Kantons Schaffhausen war davon nicht betroffen.

Auf die Geldforderungen wurde nicht eingegangen, wie das Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen am Montag mitteilte. Der Angriff ereignete sich bereits am 2. Oktober, am Tag darauf wurde der Vorfall entdeckt.

Das BBZ leitete in Zusammenarbeit mit verwaltungsinternen und externen Fachleuten und in Absprache mit der Polizei die nötigen technischen Massnahmen ein, um die IT-Infrastruktur vor weiteren Angriffen zu schützen. 

Eine Anzeige bei der Schaffhauser Polizei sowie Meldung an das Bundesamt für Cybersicherheit und den kantonalen Datenschutzbeauftragten seien erfolgt. Der Schulunterricht nach den Herbstferien findet laut Mitteilung normal statt.

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