Zwischen Montag und Sonntag vergangener Woche führte die Schaffhauser Polizei auf dem gesamten Schaffhauser Kantonsgebiet zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten Verkehrskontrollen in Bezug auf das Tragen der Sicherheitsgurte durch. Diese fanden im Rahmen einer koordinierten Gurtenkontroll-Aktion des European Roads Policing Network (ROADPOL) sowie der Ostschweizer Polizeikorps statt. Dabei wurde festgestellt, dass 44 Erwachsene und drei Kinder den Sicherheitsgurt in einem fahrenden Auto nicht getragen
haben.
Die häufigsten Erklärungen gegenüber den Polizistinnen und Polizisten zum Nichttragen des Sicherheitsgurtes waren «keine Zeit und keine Lust», «einfach vergessen» sowie «war der Meinung ich muss keinen Sicherheitsgurt tragen, wenn ich hinten sitze». Die fehlbaren Personen erhielten von der Schaffhauser Polizei eine Busse.
Rettungsgurte retten Leben
Ausserdem wurden typenfremde Felgen bei zwei Fahrzeugen festgestellt. Ein Personenwagen hatte eine abgelaufene Abgaswartung und ein Lenker war ohne die erforderliche Sehhilfe unterwegs. Die verantwortlichen Autofahrer wurden zuhanden der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen, Abteilung Verkehr, verzeigt.
Ziel der Gurtenkontroll-Aktion war es, motorisierte Verkehrsteilnehmende auf die Gefahren des Fahrens ohne Sicherheitsgurte aufmerksam zu machen, schreibt die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung. Sicherheitsgurte können Verletzungen verhindern und Leben retten. Die Schaffhauser Polizei führt deshalb immer wieder solche Schwerpunktkontrollen im ganzen Kanton Schaffhausen durch. (nad)