Saubere Seen und Flüsse
Hervorragende Wasserqualität bei meisten Schweizer Badis

Der willkommenen Abkühlung in Corona-Zeiten steht an Schweizer Badestellen fast nirgendwo etwas im Weg: Die Seen und Flüsse der Schweiz weisen weiterhin überwiegend eine hervorragende Wasserqualität auf.
Publiziert: 01.06.2021 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 02.06.2021 um 16:13 Uhr
Badeplausch am Rhein in Basel: 81,5 Prozent aller im Jahre 2020 analysierten Schweizer Badegewässer haben gemäss einer EU-Studie eine "genügende" bis "ausgezeichnete" Wasserqualität. (Archiv)
Foto: PATRICK STRAUB

81,5 Prozent aller im Jahre 2020 analysierten Schweizer Badegewässer erhielten eine «genügende» bis «ausgezeichnete» Bewertung der Wasserqualität. Das geht aus dem neuen Badegewässerbericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) hervor, den die EU-Behörde am Dienstag in Kopenhagen veröffentlichte.

Insgesamt wurden der EUA 189 Badestellen in der Schweiz gemeldet. Davon erhielten 136 das Prädikat «hervorragend». Im Vorjahr waren es etwas mehr, nämlich 195.

15 Badestellen erhielten 2020 ein «gut» und drei ein «genügend». Nur gerade zwei Badestellen schnitten mit «ungenügend» ab: Die Badestelle «Clendy» bei Yverdon-les-Bains (VD) am Neuenburgersee sowie «Pointe à la Bise» am Genfersee. 33 Badestellen konnten nicht ausgewertet werden, weil etwa nicht genügend Wasserproben vorhanden waren.

Die in Kopenhagen ansässige EUA hat für den jährlich erscheinenden Bericht Daten zu 22'276 Gewässern in der EU, Albanien und der Schweiz analysiert.

Die Behörde schaute dabei auf die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien, die beim Menschen zu Krankheiten führen können. 82,8 Prozent dieser Badestellen stufte die EU-Umweltagentur diesmal als «hervorragend» ein, 92,6 Prozent erfüllten die EU-Mindeststandards. Und nur gerade 296 Badegewässer - das entspricht 1,3 Prozent - waren 2020 von mangelhafter Qualität.

EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius erklärte dazu: «Die Qualität der Badegewässer in Europa ist weiterhin hoch, und das sind gute Nachrichten für die Europäerinnen und Europäer, die diesen Sommer Erholung an Stränden und anderen Badeorten suchen werden.»

(SDA)

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