Die Bundesanwaltschaft wirft dem Beschuldigten laut Mitteilung vom Donnerstag unter anderem Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht vor. Der Mann habe Verletzungen von Personen und Schäden an fremdem Eigentum in Kauf genommen, hiess es in der Mitteilung. Bei der Tat entstand laut Anklage Sachschaden für rund 100'000 Franken.
Der Mann war nach einem internationalen Haftbefehl im Juni 2020 in Österreich verhaftet worden. Im August wurde er in die Schweiz ausgeliefert und sitzt seit 2021 in Untersuchungshaft.
Bankomatensprengungen nahmen in der Schweiz in den vergangenen Jahren zu. Die Bundesanwaltschaft führte dazu zuletzt Strafverfahren zu rund 30 Fällen. Die Bundesbehörde ist bei Angriffen auf Bankomaten zuständig, wenn Sprengstoff zur Anwendung kommt.
(SDA)