Roger Federer (40) hat eine Neue: Anne Hathaway. Die 39-Jährige gehört zu den ganz grossen in Hollywood, sie spielte in «Der Teufel trägt Prada» oder «The Dark Knight Rises» mit. Für ihre Rolle im Film «Les Misérables» gewann sie 2013 einen Oscar.
Wer die beiden zusammenbrachte? Schweiz Tourismus. Aber von vorne: Vor einem Jahr ging ein Werbefilm der nationalen Tourismusorganisation viral. Tennislegende Roger Federer ruft darin Schauspiellegende Robert De Niro (78) an, um ihn für einen Film über die Schweiz zu gewinnen. Dem ist die Schweiz allerdings zu langweilig. Es gebe bei uns «No Drama». Die Message: Wer keine grosse Aufregung will, kommt in die Schweiz. Der Spot wurde weltweit über 100 Millionen Mal angesehen.
Und weltweit ist wichtig. Denn man will nach der Pandemie wieder ausländische Gäste in die Schweiz locken. Dafür bewirbt man jetzt die Grand Tour of Switzerland. Ein von Schweiz Tourismus entwickelter Roadtrip, der Besucher über pittoreske Strassen zu den Highlights der Schweiz führt. Ferien mit dem Auto oder dem gemieteten VW-Bus werden immer beliebter. Die Pandemie habe dies noch bestärkt, sagt Andre Hefti, Marketingchef bei Schweiz Tourismus.
Federer ist die Schweiz
Man hat sich für eine Fortsetzung entschieden und setzt erneut auf Markenbotschafter Federer. Es sei einfach, mit ihm die Schweiz zu vermarkten. Hefti: «Federer ist die Schweiz, so bodenständig, so authentisch.» So einen Repräsentanten habe die Schweiz noch nie gehabt. Alle kennen ihn. Alle mögen ihn.
Nach dem ersten Film sei die Messlatte hoch, aber man wolle nachlegen. Die Ausgangslage sei auch eine andere. Der Film war bekannt. Federer sowieso. Da war die Sache mit Hollywood einfacher. Etwa eine Zusammenarbeit mit Regisseur-Legende Bryan Buckley, bekannt für seine Super Bowl-Spots oder eben mit Anne Hathaway, die übrigens ein grosser Federer-Fan ist.
Livio Dainese, CO-CEO der Werbeagentur Wirz, die den Film konzipierte, erzählt wie es war mit Hathaway in ihrem Zürcher Hotelzimmer das Skript durchzugehen: «Ich musste mir sagen, dass auch sie ein normaler Mensch ist und ich mich nicht durch ihren Namen verunsichern lassen muss.» Aber egal, welche Hollywood-Grösse man engagiere, Roger Federer sei am Ende immer der grösste Star, sagt Werber Dainese.
Und was geschieht nun im Film? Die beiden sitzen im Regieraum und sehen den Schweiz-Werbespot, den sie zusammen drehten. Sie sind fassungslos. Der Regisseur schnitt die Stars fast komplett aus dem Film. Federer fühlt sich schlecht, weil er die Oscar-Preisträgerin überredete mitzumachen. Das Fazit: Federer hat wieder keinen Film wie schon bei Robert de Niro. Die Message: Der echte Star im Film ist die Schweiz. Gegen diese Kulisse hat keiner eine Chance.
«Wir haben schon beim ersten Film bewiesen, dass die Schweizer Selbstironie haben. Wir hoffen, dass auch dieser Spot erfolgreich wird», sagen Hefti und Dainese. Was so ein Dreh mit Hollywoodstars und Roger Federer kostet, verrät Schweiz Tourismus nicht, aber die Rechnung gehe auf.
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