Bei den WC-Shoppern handelt es sich um Smartphone- oder Tablet-Nutzer, die die Vorzüge des Onlineshoppings auch auf dem stillen Örtchen geniessen wollen. Das sind immerhin 3 Prozent der über 1000 Befragten der aktuellen Comparis-Studie. Manche bestellen sich irgendwelches Zeugs im Internet auch während sie mit den Kleinen auf dem Spielplatz sind (2 Prozent) oder in einem langweiligen Meeting sitzen (1 Prozent).
Die Vorzüge beim Onlineshopping, welche die Deutschschweizer am meisten schätzen, ist schlicht die Bequemlichkeit – dies nannten 46 Prozent der Befragten als Hauptgrund, weshalb sie überhaupt im Internet Waren bestellen.
Nur 31 Prozent der Romands kaufen aus diesem Grund im Internet ein. Sie legen eher Wert auf den günstigen Preis (27 Prozent) und die Verfügbarkeit der Ware (24 Prozent), was wiederum nur jeweils 18 Prozent der Deutschschweizer als Hauptgrund angeben.
Romands shoppen weniger während der Arbeit
Der Röstigraben zeigt sich auch in anderen Punkten. Fast 95 Prozent der Deutschschweizer haben schon einmal online eingekauft – bei den Romands sind es mit 90 Prozent deutlich weniger. Auch interessant: Ganze 43 Prozent der Deutschschweizer geben an, schon einmal am Arbeitsplatz online eingekauft zu haben. Bei den Westschweizern sind das nur 34 Prozent.
Unterschiede auch bei Alter und Geschlecht
Signifikante Verhaltensunterschiede zeigen sich auch zwischen alt und jung. So kaufen etwa 32 Prozent der unter 30-Jährigen von unterwegs online ein. Bei den über 50 Jährigen sind es nur noch 9 Prozent. Aber am meisten online bestellt wird in den eigenen vier Wänden. Immerhin 41 Prozent shoppen aber auch manchmal am Arbeitsplatz.
Noch deutlicher werden die unterschiedlichen Vorlieben bei den Geschlechtern, wo sich ein Klischee ganz deutlich zeigt: Frauen bestellen sich hauptsächlich Kleider und Accessoires, Männer lieber Elektronik-Artikel. (ct)