Riesige Übung
Schweizer Luftwaffe lässt wegen angespannter Lage die Muskeln spielen

Die Luftwaffe führt seit vergangenem Donnerstag bis am Samstag eine Volltruppenübung durch. Dabei testet sie angesichts einer angespannten Lage in Europa ihre Einsatz- und Durchhaltefähigkeit. Die letzte derartige Übung der Luftwaffe fand 2015 statt.
Publiziert: 01.09.2022 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2022 um 08:01 Uhr
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Ein Kampfflugzeug vom Typ FA-18 rollt auf das Startfeld bei der Luftwaffenübung Stabante 22
Foto: keystone-sda.ch

Für die aktuelle Übung Stabante 22 leisteten die Aviatiktruppen eineinhalb Jahre Vorarbeit, wie die Luftwaffe mitteilte. Luftwaffenkommandant und Divisionär Peter Merz präsentierte die Übung am Donnerstag auf dem Flugplatz St. Stephan im Berner Oberland.

Die Einsätze der Helikopter und Kampfflugzeuge erfolgen dabei nicht nur von den festen Stützpunkten der Luftwaffe aus, sondern etwa auch von den Flugplätzen in St. Stephan BE oder Mollis GL.

Dazu mussten Personal und Mittel herbeigeschafft sowie Infrastrukturen aufgebaut werden. Die Truppen üben und prüfen so ihre Fähigkeiten zur Dezentralisierung. Übungsleiter von Stabante 22 ist Korpskommandant Laurent Michaud, der Chef des Kommandos Operationen.

Zugrunde liegt der Übung die Annahme, ein fiktiver Staat trete der Schweiz gegenüber aggressiv auf, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Vorfeld mitteilte. Dabei liessen sich Anschläge und Überfälle terroristischer Gruppen ebenfalls nicht ausschliessen. (SDA)

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