Die Abschnitt auf der Gempenstrasse bei Dornach SO ist unübersichtlich. Viele Kurven führen am Wald entlang über die hügelige Landschaft. Ein 23-jähriger Schweizer liess sich davon aber nicht beirren und drückte in seinem McLaren-Sportwagen mächtig aufs Gas.
Das, obwohl der junge Mann mit dem Boliden nur auf Probefahrt war! Eigentlich wollte er den McLaren bei der Qoneo AG in Münchenstein BL kaufen, schreibt die «BaZ». «Normalerweise bieten wir keine Probefahrten an. Aber der Mann hatte eine Kaufabsicht und die finanziellen Mittel. Er besass schon einen Porsche und schien seriös», erklärt der Geschäftsführer Stefan Stucki (40) gegenüber BLICK.
Rennvelofahrer angefahren
Doch der Mann, gemäss Stucki ein erfolgreicher Jungunternehmer, brettert leichtsinnig bei der Spritztour gleich an mehreren Fahrzeugen vorbei. Einige Male gehen die Überholmanöver gut, dann kommt es zum fatalen Unfall.
Der 570-PS-Sportwagen des jungen Mannes befindet sich auf der Gempenstrasse bergwärts Richtung Gempen gerade wieder auf der Gegenfahrbahn, als ihm ein korrekt fahrender «Gümmeler» entgegenkommt – dieser befindet sich auf der Talfahrt. Der Rennvelofahrer hat keine Chance, dem Crash auszuweichen, wird frontal von dem Fahrzeug erfasst.
«Wir hätten ihm das Auto nicht geben sollen»
Die Scheibe des McLaren wird durch den heftigen Aufprall eingedrückt. Doch während der Autofahrer mit dem Schrecken davon kommt, muss der Velofahrer schwer verletzt von der Rega ins Spital geflogen werden. Wie die Kantonspolizei Solothurn schreibt, befindet sich der 38-Jährige in Lebensgefahr.
Stefan Stucki (40) erfährt wenig später vom Crash. «Es tut uns unendlich Leid», sagt er. Den McLaren habe die Polizei beschlagnahmt. Der Geschäftsführer ist enttäuscht. Er beteuert: «Wenn wir gewusst hätten, was passieren wird, hätten wir ihm das Auto nie gegeben!»
Wegen des Unfalls musste die Strasse zwischen Dornach und Gempen für die Vermessung der Unfallstelle während mehrerer Stunden gesperrt werden. (cat/hah)
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