Die Zürichsee-Gemeinde Rapperswil-Jona ist zusammen mit der Linth-Sektion der Kesb seit geraumer Zeit im Rechtsstreit mit der Lokalzeitung «Obersee Nachrichten»: Sie werfen dem Blatt vor, mit illegalen Mitteln eine «Kampagne» gegen den Kesb-Chef Walter Grob und den damaligen Stadtpräsidenten Erich Zoller (CVP) geführt zu haben.
Nun wurde bekannt, wie viel sich die Stadt die Klage bislang kosten liess: Von 2015 bis Ende 2016 belaufen sich die reinen Anwaltshonorare auf rund 265’000 Franken. Hinzu kommt ein Gerichtskostenvorschuss von 12’000 Franken. Dies schreibt die Zeitung «Südostschweiz». Dieses Jahr sollten weitere 40’000 Franken hinzukommen, so das Budget.
Die «Obersee Nachrichten» werfen Zoller in der heutigen Ausgabe vor, die Bevölkerung getäuscht zu haben. Bei einer Gemeindeversammlung im Dezember habe er die Kosten mit bloss 150’000 Franken beziffert, schreibt die Zeitung.
Streit führte zu Abwahl
Der Streit hatte bislang eine wuchtige politische Folge: CVP-Stapi Erich Zoller wurde letztes Jahr abgewählt. Sein Nachfolger, Stadtpräsident Martin Stöckling (FDP), punktete im Wahlkampf mit der Aussage, dass er die Klage als «falsches Mittel» erachte.
Wie es nun mit dem Rechtsstreit weitergeht, soll bald im Stadtrat diskutiert werden. Im Falle eines Weiterzugs bestünde ein Hoffnungsschimmer für den Steuerzahler: Wenn die «Obersee Nachrichten» vor Gericht verlieren, bezahlen sie den Grossteil der Verfahrenskosten. (pma)
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen