Projekt für 100'000 Fr
Kinder aus der Ukraine kommen zur Erholung nach St. Gallen

Das Schweizerische Rote Kreuz organisiert im Sommer 2025 einen Erholungsaufenthalt für ukrainische Kinder und Jugendliche in St. Gallen. Der Kanton St. Gallen unterstützt das Projekt mit 100'000 Franken.
Publiziert: 11.04.2025 um 14:49 Uhr
Die Kantonsregierung unterstützt einen Erholungsaufenthalt für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine mit 100'000 Franken. Im Bild zu sehen ist die Flagge der Ukraine sowie diejenige des Kantons St. Gallen am Regierungsgebäude in St. Gallen. (Archivbild)
Foto: GIAN EHRENZELLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Schweizerische Rote Kreuz wird diesen Sommer einen Erholungsaufenthalt für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in der Region St. Gallen organisieren. Finanzielle Unterstützung leistet unter anderem der Kanton St. Gallen mit einem Beitrag von 100'000 Franken.

Insbesondere für Kinder sind die negativen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine gross, wie die St. Galler Regierung in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton St. Gallen am Freitag schrieb. Vergangenes Jahr gab es ein Pilotprojekt mit einem Erholungsaufenthalt in Schaffhausen.

Dieses sei erfolgreich verlaufen. Deshalb wird das Angebot für einen Aufenthalt in der Schweiz im Sommer 2025 wiederholt, dieses Mal im Kanton St. Gallen.

Möglichkeit zum Lernen und Spielen

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des SRK, von Stiftungen sowie von Unternehmen. Das von der St. Galler Regierung gesprochene Geld stammt gemäss der Mitteilung aus dem Nothilfe-Kredit des Lotteriefonds.

Das Sommercamp soll ukrainischen Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit bieten, zu lernen und zu spielen. Fachpersonen stellen unter anderem die psychologische Betreuung sicher, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren, die vom Krieg besonders betroffen sind.

Die Auswahl der Teilnehmenden erfolge durch das SRK in Abstimmung mit den ukrainischen Behörden. Neben den Kindern und Jugendlichen reisen auch Begleitpersonen aus der Ukraine mit. Insgesamt werden rund 50 Personen aus der Ukraine am Erholungsaufenthalt teilnehmen. 

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