Das Schweizer Kultgetränk gibts nun auf Koreanisch: Rivella lanciert wegen der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eine Ausgabe mit der koreanischen Übersetzung. Doch: Diese kann auch als «Libella» gelesen werden.
«Rivella lässt sich nicht eins zu eins übersetzen»
Eine gebürtige Südkoreanerin erklärt der «Aargauer Zeitung»: «Im Koreanischen gibt es für L und R nur ein Schriftzeichen, das auf beide Weise ausgesprochen werden kann. Regeln dazu gibt es nicht.» Dasselbe gilt für die Buchstaben V und B. «Rivella lässt sich nicht eins zu eins übersetzen», unterstreicht Sprecherin Lisa Schürmann.
«Die Edition wurde im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen lanciert. Als Partner von Swiss Olympic wollten wir damit das Thema der Winterspiele widerspiegeln», erklärt Sprecherin Schürmann. Erstmals veröffentlich Rivella ein Etikett in einer Fremdsprache. Nebst dem Markennamen in Koreanisch sind ausserdem Motivationssprüche für Schweizer Athleten zu lesen.
Rivella schenkt der Aussprache-Verwirrung aber wenig Beachtung – man habe davon gewusst. «Mit der Sonderausgabe wollen wir das Zielpublikum auf dem Schweizer Markt erreichen. Der koreanische Markt ist kein strategischer Fokus», so Schürmann. Dennoch habe ein koreanischer Partner auf eigene Faust den Vertrieb aufgenommen.
Nur in der Schweiz erhältlich
Die Spezialedition ist jedoch nur hier in der Schweiz erhältlich und wird höchstens koreanischen Touristen auffallen. Rivella selbst bringt die Ausgabe nicht nach Südkorea – abgesehen von rund 1000 Flaschen, welche für die Athleten mitgenommen werden.