Vor allem die hohen Wassertemperaturen im Sommer haben die Bestände der Äschen im Rhein in den vergangenen Jahren immer stärker dezimiert. Es würden keine Hinweise bestehen, dass sich die Situation für diese Fischart in den nächsten Jahren markant ändern wird, hiess es im gemeinsamen Entscheid der drei Kantone.
Die Zahl der Äschen im Rhein sei nur noch auf einem «sehr kleinen Niveau», sagte Thomas Küng vom Ressort Jagd und Fischerei des Kantons Schaffhausen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Die Bestände würden es nicht zulassen, dass diese Fische gefangen würden.
Deshalb wurde nun das befristete Fangverbot für Äschen im Rhein, welches nach dem Hitzesommer 2018 in Kraft trat, um drei Jahre bis Ende September 2026 verlängert. Im Kanton Zürich gilt das Verbot gemäss einer Mitteilung auf der Website der kantonalen Fischereiverwaltung für sämtliche Gewässer. Auch in der Limmat und der Sihl würden Äschen vorkommen, deren Bestände seien ebenfalls stark geschwächt. (SDA)