Der Reingewinn der Adecco-Gruppe lag im dritten Quartal bei 123 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten einen Gewinn bei 205 Millionen Euro erwartet. Grund für die deutliche Abnahme seien Abschreibungen auf dem Markenportfolio in der Höhe von 129 Millionen Euro gewesen.
Der Bruttogewinn des Konzerns stagnierte bei 1,09 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (EBITA) stieg hingegen um 9 Prozent im dritten Quartal auf 321 Millionen Euro. Währungsbereinigt entspricht das Wachstum sogar 12 Prozent.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Organisch und arbeitstagbereinigt betrug das Wachstum sogar 6 Prozent. Auch im September und Oktober hätten die Erlöse mit einem Plus von 6 Prozent stärker zugelegt als im Vorjahr.
Der Wachstumstrend aus dem zweiten Quartal habe sich auch im dritten Jahresviertel bestätigt, schreibt Adecco. Die Gruppe habe in allen Geschäftssegmenten wachsen können. Besonders erfreulich liefen die Geschäfte im grössten Einzelmarkt Frankreich sowie in Italien, auf der iberischen Halbinsel und in den Benelux-Staaten.
Der Konzern zeigt sich deshalb zuversichtlich für die kommenden Monate. Das positive Momentum habe sich zu Beginn des vierten Quartals fortgesetzt, schreibt Adecco. Allerdings blieb die Gruppe wegen des starken Vorjahres vorsichtig.