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SVP-Parteipräsident Toni Brunner tritt zurück

SVP-Parteipräsident Toni Brunner tritt zurück. Er will sein Amt am 23. April abgeben, zum Ende der ordentlichen Amtszeit. Das teilte er an der SVP-Kadertagung in Bad Horn TG vor SVP-Politikerinnen und Politikern mit.
Publiziert: 09.01.2016 um 12:21 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 09:30 Uhr

Nachfolger von Brunner an der Spitze der SVP soll der Berner Nationalrat Albert Rösti werden, der den Wahlkampf der SVP für die eidgenössischen Wahlen im Herbst geleitet hat. Die Parteileitung schlägt Rösti den zuständigen Organen zur Wahl vor.

Unter die Lupe nehmen will die in den vergangenen 25 Jahren stark gewachsene SVP ihre Parteileitung. Die derzeitige Parteileitung setzte dazu eine Arbeitsgruppe ein, die von Toni Brunner geleitet wird. Mitarbeiten werden Fraktionspräsident Adrian Amstutz, Albert Rösti und Generalsekretär Martin Baltisser.

Die Gruppe soll der Delegiertenversammlung im April einen Antrag zur Zusammensetzung der Parteileitung für die nächste zweijährige Amtszeit stellen. Ebenfalls soll sie allfällige strukturelle Anpassungen prüfen.

Der St. Galler Brunner ist seit 2008 Präsident der SVP Schweiz. Zuvor war er acht Jahre lang Vizepräsident der Partei, wie die SVP in einem Communiqué mitteilte. Brunner wolle sich wieder vermehrt auf die politische Arbeit als Nationalrat und auf seinen eigenen Landwirtschaftsbetrieb konzentrieren.

Damit wählen im April gleich drei Bundesratsparteien einen neuen Präsidentin oder einen neuen Präsidenten. Denn auch bei FDP und CVP haben Philipp Müller (AG) und Christophe Darbellay (VS) ihren Rücktritt angekündigt.

Neben Brunner wird in diesem Jahr auch SVP-Generalsekretär Martin Baltisser zurücktreten. Baltisser will in die Privatwirtschaft wechseln. Wer sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin werden wird, soll in nächster Zeit geregelt werden, wie die SVP schrieb. Baltisser leitet das Generalsekretariat seit 2009.

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