«Die besten Jahre meines Lebens werden vergeudet»
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Vorwurf an Krankenkasse:«Die besten Jahre meines Lebens werden vergeudet»

Panikattacken, Migräneanfälle, ständige Schmerzen
Zürcherin kämpft in jahrelanger Odyssee um eine Kiefer-OP

Eine Kieferoperation ist die letzte Hoffnung für Alexandra A. Trotz schweren Symptomen lehnt es ihre Krankenkasse ab, die Kosten zu übernehmen. Das Beispiel zeigt: In der Schweiz sind die Hürden für die Übernahme von zahnärztlichen Behandlungen enorm hoch.
Publiziert: 10.10.2023 um 00:21 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2023 um 13:49 Uhr
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Alexandra A. kämpft seit Jahren für eine Kiefer-Operation. Doch die Kostenübernahme gestaltet sich schwierig.
Foto: Linda Käsbohrer
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Alexandra A. kämpft seit Jahren für eine Kiefer-Operation. Doch die Kostenübernahme gestaltet sich schwierig.
Foto: Linda Käsbohrer
Janine Enderli

Alexandra A.* (31) ist verzweifelt. Die Zürcherin leidet seit ihrer Kindheit an einer Kieferfehlstellung. Die Rücklage ihres Unterkiefers verhindert, dass sie ihre Lippen normal schliessen kann. Gleichzeitig verursacht die Fehlstellung, dass ihr Nacken verspannt ist. Damit nicht genug: A. kämpft mit schweren Migräneattacken, hat Schlafprobleme, chronische Kiefer- und Rückenschmerzen und ist ständig erschöpft.

Und: «Ich habe auch beim Atmen Probleme und bekomme nicht gut Luft», erklärt sie. Die Symptome führen dazu, dass A. seit Jahren nicht arbeiten kann. «Ich bin extrem eingeschränkt in meinem Leben.» Auch psychische Folgen hat die Fehlstellung. Die Lösung wäre in der Theorie einfach: Eine Kieferoperation, bei der die Fehlstellung behoben wird. Doch in der Praxis ist es komplizierter.

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